Klaus Allofs, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, darf keine Transfers mehr über seinen bevorzugten Spielerberater Giacomo Petralito abwickeln.
Beraterverbot? Allofs nimmt Stellung
Nach Bild-Informationen hat der Aufsichtsrat die Empfehlung ausgesprochen, "mit Petralito keine Transfer-Geschäfte mehr zu machen". Im Klartext nichts anderes als ein Verbot.
Der Grund: Allofs soll bei Transfers immer wieder Petralito als Zwischenhändler eingeschaltet haben - obwohl dies gar nicht notwendig gewesen sei.
Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel schreibt diesbezüglich: "Unterstellt wird, Allofs ziehe einen persönlichen Vorteil daraus, dass Petralito bei Transfers ins Spiel komme und Kommissionen einstreiche."
Ein schwerer Vorwurf. Die Spielervermittler-Vereinigung (DFVV) forderte bereits im April eine Stellungnahme des VfL.
Allofs äußerte sich bereits in einem Statement zur "Causa Petralito": "Derartige Empfehlungen sind nicht notwendig, da beim VfL Wolfsburg klare Regularien bezüglich der Zusammenarbeit mit Beratern und Vermittlern existieren."