Nach der Niederlage bei Atletico Madrid und dem Remis gegen Köln fragen viele: Haben sich die Bayern unter Trainer Carlo Ancelotti im Vergleich zur Ära Pep Guardiola verschlechtert?
Veh: "FCB unter Heynckes am Besten"
SPORT1-Experte Armin Veh findet allerdings: Am besten hat der FCB ohnehin gar nicht unter dem spanischen Taktik-Freak gespielt.
"Den besten Fußball hat Bayern nicht unter Guardiola gespielt, sondern unter Jupp Heynckes", sagte Veh im Volkswagen Doppelpass.
Und weiter: "Es gab auch unter Guardiola Phasen, wo sie so gespielt haben wie jetzt. Warten wir die weitere Saison ab."
Vertändnis für Bayerns Rotation
Die zwei Spiele ohne Sieg erklärte der Ex-Coach so: "Die Spieler wirken etwas müde, wurden viermal in Folge Meister, da fehlen ein paar Prozent."
Für die Rotation von Ancelotti nach dem Madrid-Spiel hat Veh Verständnis: "Jeder, der europäisch spielt, macht das", meinte der 55-Jährige.
Neururer verteidigt Ancelotti
SPORT1-Experte Peter Neururer findet Kritik an Ancelotti nicht angebracht: "Es heißt als Kritikpunkt, Bayern müsse lernen mit der langen Leine umzugehen. Bayern hat eine Mannschaft mit Weltklasse-Leuten."
Neururer findet: "Bayern braucht keinen Trainer, der den Spielern sagt, wie er in der zweiten Minute den Einwurf zu machen hat. Ancelotti war bei vielen europäischen Vereinen auf höchstem Niveau erfolgreich."
Kauczinski: "Körperlich dagegen gehen"
Trainer Markus Kauczinski vom FC Ingolstadt verlor in München mit 1:3, hielt mit seiner Mannschaft aber lange gut mit.
Er erklärte: "Wenn man Bayern bekämpft, körperlich dagegengeht, sieht man, dass sie Probleme haben. Ribery wird gerade erst wieder richtig fit, sie sind noch nicht, wo sie sein wollen."