Mittelfeldspieler Jose Rodriguez vom Bundesligisten FSV Mainz 05 wird nach seinem brutalen Foul an Dominik Kohr vom FC Augsburg beim 3:1 (1:0) von seinem Arbeitgeber mit einer Geldstrafe belegt werden.
Horrorfoul: Mainz bestraft Rodriguez
"Dieses böse Gesicht ist nicht das Gesicht von Mainz 05. Wir werden das sanktionieren", sagte Trainer Martin Schmidt am Sonntagabend.
Der eingewechselte Rodriguez hatte Kohr in der Nachspielzeit eine offene Wunde am Unterschenkel zugefügt und dafür Rot gesehen.
"Man wagt sich gar nicht zu freuen", sagte Schmidt nach dem ersten Saisonsieg, "du würdest gerne den anderen in die Arme fallen, aber das hat uns die Freude genommen. Im Bus wird es wegen dieser doofen Aktion auch nur halb so lustig sein."
Schmidt zeigte aber auch ein Mindestmaß an Verständnis für den 21-jährigen Rodriguez. "Er war sehr, sehr enttäuscht, dass er zuletzt nicht im Kader war und jetzt nicht gespielt hat. Dann kommt er rein und will dem Coach zeigen, dass er aggressiv ist - und dann hat er es übertrieben. Das war falscher Ehrgeiz, das war dumm."