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Martin Hinteregger äußert sich zur Personalpolitik von RB Leipzig

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Martin Hinteregger äußert sich zur Personalpolitik von RB Leipzig

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RB-Vorstand kritisiert Hinteregger

Der Neu-Augsburger Martin Hinteregger sieht die Personalpolitik von Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig kritisch. Der Verein reagiert mit Unverständnis.
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© Imago
Der Neu-Augsburger Martin Hinteregger sieht die Personalpolitik von Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig kritisch. Der Verein reagiert mit Unverständnis.

Der Augsburger Last-Minute-Neuzugang Martin Hinteregger hat sich bei einem Pressetermin der österreichischen Nationalmannschaft kritisch zu RB Leipzig und Ralf Rangnick geäußert.

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Dem Sportdirektor der "Roten Bullen" warf er vor, durch seine Transferpolitik den Schwesterverein in Salzburg zu ruinieren: "Die Art und Weise, wie Leipzig Salzburg kaputt macht, ist nicht schön anzuschauen".

"Lässt alles den Bach runtergehen"

Vor der Saison waren mit dem Brasilianer Bernardo und Rekordtransfer Naby Keita zwei Leistungsträger von Hintereggers Ex-Klub aus Salzburg nach Leipzig gewechselt.

Hinteregger selbst weigerte sich nach eigenen Angaben, nach Leipzig zu wechseln.

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In den vergangenen Jahren wurden insgesamt zwölf Spieler innerhalb der RB-Teams nach Sachsen transferiert.

Dadurch könne bei den Österreichern keine echte Mannschaft zusammenwachsen: "Wir hatten eigentlich immer eine gute Gemeinschaft und - zack - ist wieder ein Spieler in Leipzig. Es kommt nie eine richtige Mannschaft zustande."

Rangnick lasse damit seine ehemalige Wirkungsstätte zu einem Ausbildungsklub verkommen: "So gut er das auch mal gemacht hat in Salzburg: Jetzt lässt er alles wieder den Bach runtergehen."

"Leipzig für mich keine Adresse"

Aufgrund dieser Entwicklung sei für ihn ein Wechsel nach Leipzig nie in Frage gekommen: "Leipzig war für mich aus Respekt vor den Salzburger Fans keine Adresse."

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Hinteregger spielte von 2009 bis Anfang 2016 in der Mozartstadt, bevor er in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit für Borussia Mönchengladbach auflief und jetzt nach Augsburg wechselte. Rangnick leitete die Geschicke Salzburgs von 2012 bis 2015. 

Unverständnis bei RB

Leipzig reagierte mit wenig Verständnis auf die Vorwürfe. "Das ist einfach nur populistisch und inhaltlicher Nonsens", sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff. "Fakt ist, dass Ralf Rangnick seit Sommer letzten Jahres nur noch ausschließlich für RB Leipzig tätig und verantwortlich ist. Und man sollte bei dieser ganzen Diskussion auch berücksichtigen, wie erfolgreich Red Bull Salzburg in den letzten Jahren war."

Wie Mintzlaff weiter erklärte, treffe der Spieler die Entscheidung für einen Wechsel: "Das sollte insbesondere auch Martin Hinteregger wissen, der sowohl letzten Winter als auch jetzt wieder im Sommer unbedingt Salzburg verlassen wollte."