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Bundesliga: RB Leipzig dank Sieg gegen Augsburg Rekord-Aufsteiger

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Bundesliga: RB Leipzig dank Sieg gegen Augsburg Rekord-Aufsteiger

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Leipziger Rekordjäger noch nicht satt

RB Leipzig bleibt in der Bundesliga weiter ungeschlagen und setzt damit eine Bestmarke. Mit der Leistung gegen den FC Augsburg ist der Trainer nicht ganz zufrieden.
RB Leipzig v FC Augsburg - Bundesliga
RB Leipzig v FC Augsburg - Bundesliga
© Getty Images
RB Leipzig bleibt in der Bundesliga weiter ungeschlagen und setzt damit eine Bestmarke. Mit der Leistung gegen den FC Augsburg ist der Trainer nicht ganz zufrieden.

Aufsteiger RB Leipzig sorgt in der Bundesliga weiter für Furore. Das unbesiegte Überraschungsteam von Trainer Ralph Hasenhüttl gewann sein Heimspiel am Freitagabend gegen den FC Augsburg verdient mit 2:1 (1:1) und sorgte damit für einen Rekord.

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Zum ersten Mal seit Gründungsmitglied 1. FC Köln 1963 blieb ein Bundesliga-Neuling in seiner Premierensaison in den ersten sechs Saisonspielen ungeschlagen. (Die Statistiken zum Spiel)

Außerdem kletterte RB zumindest für 19 Stunden auf den dritten Tabellenplatz. "Es ist schön zu sehen, dass wir so gut reinkommen in die Liga. Wir sind nicht satt, bleiben hungrig. Wir wissen, dass wir noch viel lernen müssen, aber diese junge Mannschaft ist unglaublich lernwillig", freute sich Hasenhüttl bei Sky.

Poulsen feiert Premieren-Tor

Der starke Emil Forsberg hatte die "Bullen" in der 11. Minute mit dem 500. Pflichtspieltor der noch jungen Klubgeschichte in Führung gebracht.

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Nur drei Minuten später gelang Dong-Won Ji mit einem sehenswerten Schlenzer der Ausgleich für den FCA. Stürmer Yussuf Poulsen sorgte kurz nach dem Seitenwechsel für das 2:1 (52.) und seinen ersten Bundesliga-Treffer. (Die Tabelle der Bundesliga)

"Wir waren sehr gut im Spiel drin, haben die ersten 30 Minuten auch gut nach vorne gespielt. Hatten nach der Halbzeit dann Probleme, aber hätten durchaus einen Punkt mitnehmen können", sagte Augsburgs Trainer Dirk Schuster bei Sky: "Dass wir bei dem Tempo und der Qualität nicht alles verteidigen können, ist auch klar."

Augsburgs Fans mit Boykott

In der mit 35.721 Zuschauern gefüllten WM-Arena blieb der Gästeblock fast unbesetzt. Der Grund: Die Augsburger Fanszene hatte im Vorfeld zu einem Boykott des Spiels aufgerufen. Der von einem österreichischen Getränkehersteller finanzierte Emporkömmling aus Leipzig ist für viele Fans anderer Klubs ein rotes Tuch.

Augsburgs Innenverteidiger Martin Hinteregger wurde bei jedem Ballkontakt von den Leipziger Anhängern ausgepfiffen. Der Ex-Profi von Red Bull Salzburg hatte im Vorfeld die Verantwortlichen des Gegners scharf kritisiert, weil Leipzig seinen "Bruder"-Klub in Salzburg mit Spielertransfers erheblich schwächen würde. (Der Liveticker zum Nachlesen)

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Hasenhüttl rotiert kräftig

RB-Trainer Ralph Hasenhüttl tauschte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 beim 1. FC Köln gleich auf fünf Positionen. Unter anderem durften Poulsen und Timo Werner wieder gemeinsam im Sturm auflaufen, doch in den Anfangsminuten war Forsberg der auffälligste Mann.

Der schwedische Nationalspieler war an fast allen gefährlichen Aktionen der Gastgeber beteiligt, das 1:0 schoss er sogar selbst. Allerdings machte Augsburg-Torhüter Marwin Hitz bei dem Gegentreffer eine unglückliche Figur.

Bobadilla fehlt Augsburg

Der Rückstand schockte die Gäste zunächst kaum. Nach dem schnellen Ausgleich zog sich Augsburg, das ohne den an der Schulter verletzten Stürmer Raúl Bobadilla antrat, wieder weiter in die eigene Hälfte zurück. Das wäre beinahe bestraft worden, als Werner zunächst per Kopf nur die Latte traf (25.) und später an Hitz scheiterte (43.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren nochmals den Druck. Nachdem Marcel Sabitzer knapp am 2:1 gescheitert war, machte es Poulsen vier Minuten später besser. Mit der erneuten Führung im Rücken suchten die Leipziger die Vorentscheidung, sie spielten ihre guten Konter aber oft zu überhastet aus oder scheiterten im Abschluss.

"Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen, aber wenn man das dritte Tor nicht macht, bleibt das Spiel immer offen", sagte Hasenhüttl.