Die sportliche Rivalität zwischen dem FC Bayern und dem TSV 1860 München ist zugegebenermaßen nicht mehr das, was sie einmal war.
Fans verpassen Robben Denkzettel
Zu weit liegen der Rekordmeister und der Zweitligist auseinander. Viel braucht es aber dennoch nicht, dass die gegenseitige Abneigung der Fans zu Tage tritt.
Schelte für Robben
Das bekam beim Auftaktspiel der Bundesliga zwischen dem FCB und dem chancenlosen SV Werder Bremen auch Arjen Robben zu spüren.
Der Superstar musste verletzt zuschauen und sah sich beim 6:0-Erfolg über die Hanseaten mit einem Spruchband der Fans konfrontiert.
In der Bayern-Kurve prangte auf einem Banner in großen Buchstaben ein kurzer Satz: "In München gibt's nur einen Verein, Arjen!"
Robbens Sohn bei 1860
Die Anhänger der Roten fühlten sich offenbar zu dieser Erinnerung veranlasst, weil Robben vor kurzem seinen Sohn bei einem Jugendtrainingslager des TSV angemeldet hatte.
Die Nachwuchsarbeit bei den Löwen gilt seit Jahren als exzellent - für einige Bayern-Fans ist das aber offensichtlich kein Grund für einen Vereinswechsel.
Das Banner war aber nicht nur eine Nachricht an Robben - es war wohl auch ein Vorgeschmack auf den Showdown in der Regionalliga Bayern.
Dort treffen sich am Sonntag (ab 14.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) die zweiten Mannschaften der Stadtrivalen zum Derby.