Der FC Bayern will sich vor Drohnenangriffen schützen.
FCB plant System zur Drohnenabwehr
Die Münchner sollen sich in Gesprächen mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall befinden und über den Kauf von elektromagnetischen Abwehrgeräten zum Schutz der Arena verhandeln. Die Öffentlichkeit könne "sicher sein, dass wir unseren Pflichten bei Großveranstaltungen sehr sorgfältig nachgehen", zitierte das Redaktionsnetzwerk Deutschland einen Sprecher des Vereins.
Die Szenarien, "die mittels Drohnen ausgeführt werden können, reichen von Störungen von Veranstaltungen und allgemein kriminellen Anwendungen über Ausspähungen bis hin zu möglichen terroristischen Anschlägen, zu denen auch Großveranstaltungen gehören können", sagte ein Sprecher des Bundeskriminalamtes (BKA) den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks.
Das BKA habe eine Stelle eingerichtet, um den Markt für Drohnenabwehrsysteme zu beobachten und "Erkenntnisse der Länder und des Bundes zur Detektion und Abwehr von Drohnen zu bündeln".
Eine konkrete Terrorgefahr durch Drohnen oder Angriffe anderer Art für die EM in Frankreich sieht das BKA aber nicht. Es gebe derzeit "keine Hinweise, die auf konkrete Anschlagsplanungen hindeuten", sagte BKA-Chef Holger Münch der FAZ.