Zumindest etwas Positives hielt die abgelaufene Woche für den FC Schalke 04 bereit.
Schalke: Büskens als Feuerwehrmann?
Weil sowohl der FC Bayern als auch Borussia Dortmund ins Endspiel des DFB-Pokals einzogen, steht bereits jetzt fest, dass der Bundesliga-Siebte kommende Saison an der Qualifikation zur UEFA Europa League teilnehmen darf.
Im Moment belegen die Königsblauen diesen Tabellenplatz sieben. Stand jetzt kämen also die Knappen in den Genuss dieser Wildcard. Doch die Ansprüche in Gelsenkirchen sind bekanntlich höher. Viel höher.
Schalke will in die Champions League. Deshalb ist das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstagabend (ab 18.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) ein Sekt-oder-Selters-Spiel.
Eine Niederlage - und die Königsklasse wäre wohl futsch. Sogar die Qualifikation für die Europa League, das Mindestziel, wäre in Gefahr. Und mit ihr der Job des Trainers?
Der Westfälische Anzeiger berichtet, dass Andre Breitenreiter im Falle einer Niederlage abgelöst werden soll. Dem Bericht zufolge haben die Schalker Verantwortlichen einen Plan B in der Hinterhand.
Sollte Schalke erneut verlieren, so der Tenor, soll für die letzten drei Saisonspiele ein Feuerwehrmann installiert werden. Und für diesen Posten bringt die Zeitung den ehemaligen Schalker Coach Mike Büskens ins Spiel.
Büskens berät den Schalker Aufsichtsrat derzeit in sportlichen Fragen. Womöglich hat er ja schon bald noch mehr zu sagen. Denn wirklich überzeugend wirkte das Treuebekenntnis, das die Schalker Verantwortlichen Breitenreiter unter der Woche gaben, nicht.
Es scheint nicht ausgeschlossen, dass die Schalker Bosse im Fall der Fälle die Reißleine ziehen.
Der scheidende Manager Horst Heldt reagierte derweil genervt auf die neuerliche Debatte.
"Kein Verantwortlicher von Schalke 04 hat je bestätigt, dass es überhaupt eine Trainer-Diskussion gibt oder es zu einem Trainerwechsel kommen wird. Fakt ist, dass Andre Breitenreiter einen Vertrag bis 2017 hat. Aber das interessiert heutzutage in der Bundesliga ja niemanden mehr", sagte Heldt vor der Partie in Leverkusen bei Sky.