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Mario Götze: Starkes Startelf-Comeback beim FC Bayern gegen Frankfurt

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Mario Götze: Starkes Startelf-Comeback beim FC Bayern gegen Frankfurt

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Mittelfeldbestie Götze: Wechsel nur im Notfall

Mario Götzes beherzter Auftritt gegen Frankfurt zeigt: Er will sich unbedingt beim FC Bayern durchsetzen. Der Verein mauert noch beim Thema Transfer.
FBL-GER-BUNDESLIGA-BAYERN-MUNICH-EINTRACHT-FRANKFURT
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© Getty Images
Christian Ortlepp
Mario Götzes beherzter Auftritt gegen Frankfurt zeigt: Er will sich unbedingt beim FC Bayern durchsetzen. Der Verein mauert noch beim Thema Transfer.

Fast konnte man glauben, Arturo Vidal habe sich die Haare brav gemacht. Wer da jedoch durchs Mittelfeld berserkerte, die Stollen gewetzt und das Blut in den Augen, war Mario Götze.

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Vidal saß beim 1:0-Sieg des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt auf der Bank, Götze jedoch spielte von Anfang an, zum zweiten Mal seit seiner langen Muskelverletzung. Und gab den Aggressor, wie es sonst der Chilene tut für die Münchner.

Vier Fouls in der ersten halben Stunde, die mit Abstand meisten auf Münchner Seite, Götze meinte es ernst. Nach der Pause dann ein weiteres Foulspiel gegen Carlos Zambrano, dafür sah er Gelb, seine erste Karte seit Oktober 2014. 85 Minuten lang ging das so, bis er ausgewechselt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er mit 11,2 Kilometern am meisten gerannt von allen Bayern.

Götze leitet Riberys Treffer ein

Doch er pflügte nicht nur, er belebte auch die Offensive. Franck Ribery gelang mit seinem Spektakel-Seitfallzieher der entscheidende Treffer, Götze hatte diesen mit einem harten Schuss nach schönem Dribbling erst möglich gemacht.

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"Es war kein einfaches Spiel, ich glaube, das hat jeder gemerkt", sagte er danach auf SPORT1-Nachfrage. "Es war wichtig, dass wir früh das 1:0 gemacht haben. Und für mich persönlich, dass ich von Anfang an spielen konnte und nach der langen Verletzung meinen Rhythmus bekomme."

Das Lob des Kapitäns war ihm sicher. "Mario ist ein Top-Profi, der sehr viel arbeitet, auf und vor allem außerhalb des Trainingsplatzes", entgegnete Philipp Lahm am Samstag auf Mehmet Scholls Kritik an Götze nach dem Länderspiel gegen Italien am Mittwoch.

Lahm wünscht sich Götzes Verbleib

Und Lahm ergänzte mit Blick auf Götzes Zukunft: "Ich kann nur sagen, was ich mir wünsche. Und ich wünsche mir, dass er beim FC Bayern bleibt."

Und er wollte auch nicht verraten, ob es bereits ein Gespräch mit Bayerns künftigem Trainer Carlo Ancelotti gab.

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Götze und die Sehnsucht nach dem Rasen. Sie könnte ihn nach dieser Saison aus München vertreiben. Er selbst mochte nichts sagen zu Spekulationen über eine Rückkehr nach Dortmund oder einen Wechsel ins Ausland.

Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge lobte den Dortmunder Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, dieser habe sich "völlig korrekt verhalten und gesagt, dass der Respekt vor Bayern München gebietet, dass man da die Füße still hält". Weiter kein Kommentar.

Calmund befürwortet Dortmund-Wechsel

Rainer Calmund forderte im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1 Geduld: "Wir sollten den Ball flach halten. Es gibt erstmal ein Gespräch zwischen Mario Götze und Carlo Ancelotti."

Dennoch würde er sich über einen Götze-Wechsel nach Dortmund freuen: "Entgegen der Fans stehen die Verantwortlichen um Hans-Joachim Watzke einer möglichen Rückkehr von Mario Götze nach dem damaligen Wechseltheater positiv gegenüber. Ich würde mir wünschen, dass er nach Dortmund geht."

Sollte ein Transfer nach Dortmund platzen, würden Götze jedoch auch die Türen in Europa offen stehen, glaubt Calmund, der auch den medialen Umgang mit dem einstigen Wunderkind des deutschen Fußballs kritisierte: "Die Medien gehen nicht fair mit ihm um. Da kannst du eigentlich nur noch kotzen. Lasst den Junge doch mal in Ruhe!"

Transfer nur im Notfall

Götzes Auftritt gegen Frankfurt lässt auf jeden Fall keinen Zweifel an seiner Einstellung. Ein Weggang aus München wäre für ihn wohl nur im absoluten Notfall eine Option. Dieser ist bislang noch nicht eingetreten.

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Muss er aber im Viertelfinale der Champions League gegen Benfica Lissabon in beiden Spielen wieder auf die Bank, könnte sich das bereits grundlegend ändern.