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Bundesliga, 32. Spieltag: Bayer Leverkusen gegen Hertha BSC Berlin

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Bundesliga, 32. Spieltag: Bayer Leverkusen gegen Hertha BSC Berlin

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Bayer mit Rekord in die Königsklasse

Bayer Leverkusen feiert gegen Hertha BSC Berlin einen Heimsieg und sichert sich damit den dritten Platz. Die Hertha ist derweil auf alle Fälle in der Europa League dabei.
FBL-GER-BUNDESLIGA-LEVERKUSEN-HERTHA BERLIN
FBL-GER-BUNDESLIGA-LEVERKUSEN-HERTHA BERLIN
© Getty Images
Bayer Leverkusen feiert gegen Hertha BSC Berlin einen Heimsieg und sichert sich damit den dritten Platz. Die Hertha ist derweil auf alle Fälle in der Europa League dabei.

Mit dem siebten Streich in die Champions League: Die "Serientäter" von Bayer Leverkusen haben das Topspiel gegen den kriselnden Verfolger Hertha BSC mit 2:1 (2:1) gewonnen und vorzeitig das letzte freie Ticket für die Königsklasse gelöst.

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Julian Brandt (2.) und Lars Bender (16.) nutzten zwei Hertha-Patzer zu Leverkusens siebtem Sieg in Folge, das Team von Trainer Roger Schmidt stellte damit den Vereinsrekord aus den Jahren 2001 und 2015 ein. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

"Ich werde ein gutes Fläschchen Wein trinken und einfach genießen, dass wir es geschafft haben", sagte Schmidt bei Sky und kündigte trainingsfreie Tage für die Mannschaft an: "Wir haben uns auf zwei geeinigt. Zwei plus einen, irgendwann einmal."

Zum vierten Mal in Serie Königsklasse

In einer munteren Begegnung war für die Hertha der Anschlusstreffer von Vedad Ibisevic (21.) letztlich zu wenig.

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Zwei Spieltage vor Saisonende ist die Werkself somit nicht mehr vom dritten Platz zu verdrängen und nimmt ab September zum vierten Mal in Folge an der Champions League teil. (Die Tabelle der Bundesliga)

"Es war eine sehr gute Leistung, wenn man die ganze Saison sieht", sagte Shootingstar Brandt, "wir haben es uns verdient".

Eng wird es in Sachen Königsklasse dagegen für die Hertha, die nach nur einem Punkt aus fünf Spielen erstmals in der Rückrunde auf den fünften Rang abrutschte. Platz sieben und die Rückkehr nach Europa ist der Hertha aber seit Samstag sicher.

Dardai glaubt an zwei Siege zum Abschluss

"Wenn die Jungs noch zweimal diese Zweikampfführung zeigen und alles herausholen, schaffen wir noch die sechs Punkte", prophezeite Hertha-Coach Pal Dardai. 

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Vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena erwischte Leverkusen einen Traumstart: Nach nur 76 Sekunden nutzte Brandt einen Stellungsfehler von Peter Pekarik und schloss mit links ins lange Eck ab. Der Angreifer, der am Montag 20 Jahre alt wird, traf damit im sechsten Bundesliga-Spiel in Folge.

Als Teenager hatte eine solche Serie bislang nur Dieter Müller (1. FC Köln) Anfang 1974 geschafft. (Statistiken zum Spiel)

Dass Leverkusen den Angriff mit einem alles andere als lehrbuchmäßigem Einwurf eingeleitet hatte, wollte Dardai nicht als Entschuldigung hernehmen. "Schiedsrichter machen Fehler, das gehört zum Sport. Wir haben nicht deswegen das Tor kassiert", erklärte Herthas Trainer, obgleich er feststellte, man sei in dieser Saison "nicht oft bevorteilt worden".

Neuformierte Bayer-Abwehr

Die Hertha war nach dem frühen Schock zwar um ein geordnetes Spiel bemüht, die neuformierte Bayer-Abwehr mit Weltmeister Christoph Kramer als Innen- und Bender als Rechtsverteidiger stand aber sicher. Zunächst kaum geprüft wurde Torwart Bernd Leno, der kurz vor dem Spiel erklärt hatte, auch in der kommenden Saison für Leverkusen zu spielen.

Für das frühe 2:0 sorgte stattdessen Bender. Nach einem Freistoß sah Herthas Abwehr erneut äußerst schlecht aus, Bayers Abwehrspieler durfte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor stochern.

Kurz darauf brachte Ibisevic die Hertha zurück ins Spiel, als er die erste echte Chance der Gäste per Kopf zu seinem zehnten Saisontor nutzte. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)