Keine Spur Aufregung bei Julian Nagelsmann vor seinem ersten Spiel mit 1899 Hoffenheim in der Bundesliga. "Wir brauchen in der Situation, in der wir uns befinden, mehr Tore. Die Jungs haben alle den Plan im Kopf. Ich hoffe, dass wir ihn umsetzen können", sagte er zur Partie bei Werder Bremen bei Sky.
Nagelsmann verrät Marotten
Zu seinen Marotten verriet er: "Ich kaue gern Kaugummi, ich benutze gerne immer die selben Stifte, um die Aufstellungen aufzumalen."
Er gehe "unbelastet in dieses Geschäft Bundesliga" und sei deshalb im Kopf frei. "Des Weiteren ist es gut, wenn man die Sprache der Spieler sprechen kann und ihre Ängste, Nöte und Sorgen versteht. Ich pflege ein gutes Verhältnis zu meinen Spielern. Es ist wichtig, da eine gute Basis zu haben."
BVB-Trainer Thomas Tuchel ist vom 28-Jährigen überzeugt: "Ich bin sicher, dass er es gut machen wird. Weil er es bisher gut gemacht hat. Es ist keine Frage des Alters, sonder eine der Persönlichkeit, die er hat." Nagelsmann ist Tuchel dankbar: "Er hat mich schon geprägt, er war mein Trainer bei der U23 in Augsburg." Tuchel schickte ihn einst zum Scouten anderer Teams, als Nagelsmann wegen einer Verletzung nicht mehr spielen konnte. Nagelsmanns erster Schritt hin zum Job des Trainers.
Auch Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke lobte Nagelsmann: "Er macht einen guten Eindruck und Thomas Tuchel hat viel Gutes erzählt. Aber in dem Job musst du auch erst einmal ein paar Spiele gewinnen."