Martin Bader, neuer Geschäftsführer Sport beim Bundesliga-Schlusslicht Hannover 96, will die Niedersachsen möglichst schnell in höhere Tabellenregionen führen.
Bader: Hannover "spannende Aufgabe"
"Grundsätzlich ist dieser Verein breit und stabil aufgestellt, sportlich allerdings etwas in die Knie gegangen", sagte der 47-Jährige bei seiner Präsentation am Donnerstag.
"Es ist eine neue spannende Aufgabe. Der Akku ist aufgeladen", erklärte Bader weiter.
96-Präsident Martin Kind bestätigte, dass der Vertrag mit Bader vorerst bis zum 30. Juni 2018 befristet ist.
"Das Ziel jedoch ist eine Lösung auf Dauer", erklärte der Klubboss, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 1997 an der Spitze des niedersächsischen Traditionsklubs steht.
Bis "hoffentlich Ende des Monats" will Kind auch noch einen Bader untergeordneten Sportdirektor verpflichten.
Der neue Geschäftsführer der Norddeutschen hatte zuvor mehr als elf Jahre für den aktuellen Zweitligisten 1. FC Nürnberg gearbeitet.
Eine Auszeit kam für Bader nicht in Frage: "Ich bin ja noch recht jung und bin es auch gewohnt, einfach durchzuarbeiten."
Beim Bundesliga-Nordderby am Samstag gegen Werder Bremen wird er erstmals auf der 96-Bank Platz nehmen.