Schalke 04 hat sich in diesem Jahr angeblich um einen spektakulären Personal-Coup bemüht - zu Lasten von Sportvorstand Horst Heldt.
Schalke warb angeblich um Eberl
Wie der kicker berichtet, wollte der Revierklub Manager Max Eberl von Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach abwerben.
Mehrmals habe man vorgefühlt, sei bei Eberl jedoch abgeblitzt: Der 41-Jährige, der den Bericht nicht kommentieren wollte, sei nicht an einem Wechsel interessiert gewesen.
Eberl: "Es ist mehr als ein Job"
Warum, hat Eberl erst diese Woche klargemacht. Der Job in Gladbach mache ihm "unglaublich viel Freude, ich habe Tiefen und Höhen erlebt. Es ist mehr als ein Job, ist Passion, solange man mich will, würde ich hier gern weiterarbeiten", sagte er im SPORT1-Interview, das vor dem Durchsickern der Schalker Abwerbungsversuche geführt wurde.
Mit Blick auf sein gutes Verhältnis zu Trainer Lucien Favre fügte er hinzu: "Es sieht fast so aus, als würden wir beide irgendwann zusammen mit dem Rollator durch die Gegend fahren."
Auf immer und ewig mochte sich Eberl dann aber doch nicht zu Gladbach bekennen: "Ich arbeite bei einem großen Verein. Was drum herum passiert, kann ich nicht beurteilen. Ich versuche einen guten Job zu machen. Was meine Zukunft betrifft, das wird man dann sehen."
Schalke soll auch Reschke umworben haben
Das angebliche Schalker Werben um Eberl ist nicht das erste Gerücht, das in dieser Hinsicht durchsickert. Auch um Michael Reschke, den Technischen Direktor des FC Bayern München, soll Schalke sich bemüht haben.
Heldts Position im Klub ist geschwächt nach der vergangenen Saison, in der Schalke die Qualifikation für die Champions League verpasste und die Trainer Jens Keller und Roberto Di Matteo verschliss.
Der Manager ist noch bis 2016 unter Vertrag, wurde aber von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies bereits öffentlich angezählt.