Nach der zweiten Last-Minute-Rettung in Folge durch das 2:1 beim SC Paderborn verlässt Huub Stevens den VfB Stuttgart.
Dies bestätigte VfB-Sportdirektor Robin Dutt im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.
Nach der zweiten Last-Minute-Rettung in Folge durch das 2:1 beim SC Paderborn verlässt Huub Stevens den VfB Stuttgart.
Dies bestätigte VfB-Sportdirektor Robin Dutt im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.
"Huub hat uns schon im Februar das erste Mal gesagt, wir sollten den Plan B vorbereiten, aber von der Mannschaft weghalten", berichtete Dutt. "Vor einigen Wochen hat er dann dem Trainerteam gesagt, dass er nicht weitermacht. Gestern abend haben wir gemeinsam die Mannschaft informiert, dass er seine Mission als erfüllt sieht."
Und weiter: "Er legt Wert darauf, dass er nicht müde ist. Wir können ihm nur dankbar sein." (Datencenter: Ergebnisse und Spielplan)
Dutt lobte den Niederländer in den höchsten Tönen: "Der FC Schalke 04 hat mit ihm einen Jahrhunderttrainer - vielleicht hat der VfB Stuttgart jetzt ja einen Jahrhundert-Retter. Das war eine ganz tolle Zusammenarbeit mit ihm."
Als Nachfolger zur neuen Saison läuft alles auf Alexander Zorniger hinaus.
Dutt wollte die Verpflichtung des Ex-Trainers von RB Leipzig und früheren VfB-Assistenten allerdings noch nicht bestätigen und verwies auf eine Pressekonferenz am Montagmittag: "Wir haben den Plan B festgezurrt, und die Fakten dazu gibt es morgen."
Der 61-jährige Stevens, der die Schwaben schon in der letzten Saison in den letzten zehn Spielen zum Klassenerhalt geführt hatte, hatte das Amt beim damaligen Tabellenletzten am 25. November erneut von seinem Nachfolger Armin Veh übernommen.
Nachdem es lange nicht danach aussah, dass der VfB den zweiten Bundesliga-Abstieg nach 1975 verhindern könnte, gelang dem Deutschen Meister von 2007 mit drei Siegen in den letzten drei Saisonspielen durch das 2:1 am Samstag in Paderborn doch noch die Rettung.
Dutt gab allerdings zu, nach der frühen Führung der Gastgeber "etwas gezweifelt" zu haben und kündigte eine gründliche Analyse der insgesamt enttäuschenden Spielzeit an.
"Uns ist allen klar, dass es nicht der Anspruch des VfB Stuttgart sein kann, bis zum Ende zittern zu müssen", so Dutt. "Wir werden die Fehler schonungslos und öffentlich analysieren. Natürlich wird es Veränderungen im Team geben."