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Zweiter Einbruch im Stadion des SC Paderborn innerhalb kurzer Zeit

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Zweiter Einbruch im Stadion des SC Paderborn innerhalb kurzer Zeit

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Paderborn: Einbruch als Werbegag

SC Paderborn 07-Benteler-Arena
SC Paderborn 07-Benteler-Arena
© Getty Images

Bundesligist SC Paderborn hat mit einem fragwürdigen Werbegag für reichlich Verwirrung gesorgt.

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Der Aufsteiger gab am Montagvormittag offiziell über die sozialen Netzwerke bekannt, dass in der Nacht zum Montag erneut in der Benteler-Arena eingebrochen worden sei und die Polizei in dieser Angelegenheit die Ermittlungen aufgenommen habe.

SCP-Mitarbeiter "brechen ein"

In Wahrheit hatten die Ostwestfalen den vermeintlichen Einbruch in die eigene Geschäftsstelle offenbar für einen Werbegag selbst durchgeführt.

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Am Montagnachmittag teilte über Facebook lapidar mit: "Bekenner-Video aufgetaucht! Wir geben's zu, das war unkonventionell, aber so sind wir: Jung und frech!" Der Einbruch sei Bestandteil einer Imagekampagne unter dem Motto "Treu sein - erstklassig bleiben". 

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Die drei Einbrecher, die auf einem angeblich von einer Überwachungskamera aufgenommenen Video zu sehen waren, das der SCP auf seiner Homepage veröffentlichte, waren nach Angaben der Bild-Zeitung Mitarbeiter des Vereins.

Die Pressestelle der Bielefelder Polizei bestätigte, dass es keinen Einbruch gegeben habe und die Polizei deshalb auch nicht ermittelt.

Polizei informiert

Der Bundesligist habe die Polizei vor einer Woche informiert, dass er nachts einen Film drehen werde, aber keine weiteren Angaben zu seinem Vorhaben gemacht.

Polizeisprecher Michael Biermann sagte dem Westfalen-Blatt, dass die Öffentlichkeit bewusst an der Nase herumgeführt worden sei. Bei Facebook hatten bis Montagnachmittag rund 90.000 Besucher das fingierte Einbruchs-Video angeklickt.

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Vor dem Hintergrund, dass es im Oktober 2014 einen echten Einbruch in Räumlichkeiten des SCP-Stadions gegeben hatte, sorgte die Aktion des Aufsteigers auch bei der Polizei für reichlich Kopfschütteln.

Juristische Konsequenzen werde es für den Verein aber nicht geben, teilte die Behörde nach sorgfältiger Prüfung mit.