Philipp Lahm macht sich Gedanken über einen anstehenden personellen Umbruch beim FC Bayern und hofft auch bei der neuen Generation auf große Identifikation mit dem Verein.
Lahm: Bayern muss Umbruch planen
"Hier beim FC Bayern war es immer so, auch in der Generation davor mit Mehmet Scholl, Jens Jeremies oder Hasan Salihamidzic, die sich zu 100 Prozent mit dem Verein identifizieren. Das ist sehr wichtig", sagte Lahm dem kicker: "Deshalb muss der FC Bayern darauf achten, dass es, wenn die jetzige Generation wegbricht, gleich eine nächste gibt, die womöglich aus der Jugend nachrückt und sich genauso mit dem Verein identifiziert. Dafür steht der FC Bayern."
Für den 31-Jährigen muss der Umbruch schon jetzt eingeleitet werden: "Das ist definitiv kein leichter Auftrag. Der Klub muss sich jetzt darum kümmern, was danach passiert: Welche Spieler holt man, welche kommen aus der Jugend, um in die Rolle hineinzuwachsen."
Trotzdem sei der Rekordmeister perspektivisch gut aufgestellt: "Wir haben Spieler, die vom Alter her eine Mittelschicht bilden wie Manuel Neuer, der sich genauso mit dem Verein identifiziert, Müller, Holger Badstuber, Alaba. Damit können wir einen gewissen Übergang schaffen. Aber einige fallen schon in den nächsten Jahren weg."
Die Struktur in der Bayern-Mannschaft sei so gut, dass sogar ein Exzentriker wie Zlatan Ibrahimovic in das Team passen würde, glaubt Lahm: "Unabhängig vom Namen: Es kommt auf die Mannschaft an; unsere könnte Charaktere wie Ibrahimovic auffangen."