Für Peter Knäbel hat der Job als Trainer des Hamburger SV im Kraftraum begonnen. Am Montag setzte er für seine Profis eine Einheit unterm Dach an. Um 13 Uhr wird Knäbel auf einer Pressekonferenz über die Situation beim abstiegsbedrohten Klub sprechen (alles dazu im LIVETICKER zum Nachlesen). Um 15 Uhr leitet er dann sein erstes öffentliches Training auf dem Platz.
Knäbel schickt Profis in den Kraftraum
Wer Knäbel assistieren wird, ist noch unklar. Marc Fascher wurde am Montag in Hamburg auf der Geschäftsstelle gesichtet. Das führte zu Spekulationen, der 46-Jährige könne den vakanten Posten des Co-Trainers einnehmen. Angeblich weilt der aktuelle Coach des Regionalligisten Rot-Weiss Essen nur aus privaten Gründen in seiner Heimatstadt.
Am Sonntag hatte der HSV Josef Zinnbauer zwei Tage nach der 0:1-Heimniederlage gegen Hertha BSC als Coach der Bundesliga-Mannschaft entlassen. Auch sein Assistent Patrick Rahmen musste gehen. Ob Zinnbauer nun wieder die U 23 übernimmt, die er bis zu seiner Beförderung im September 2014 gecoacht hatte, ist noch offen.
Knäbel wird bis zum Saisonende als Cheftrainer beim HSV arbeiten und danach wieder den Posten Direktor Profifußball bekleiden. Für die nächste Spielzeit ist derweil Thomas Tuchel im Gespräch.
Der ehemalige Mainzer Erfolgstrainer soll Wunschkandidat bei den Hanseaten sein - unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Nach Informationen des Hamburger Abendblattes hat es vor drei Wochen ein Treffen zwischen Tuchel und HSV-Verantwortlichen gegeben.
Zudem wird Christian Gross an der Elbe gehandelt. Der Schweizer sammelte zwischen Dezember 2009 und Oktober 2010 Bundesliga-Erfahrung beim VfB Stuttgart.