Der Traum vom ganz großen Afrika-Cup-Coup ist für Kap Verde ausgeträumt. Der knapp 500.000 Einwohner zählende Inselstaat unterlag im Viertelfinale Südafrika mit 1:2 nach Elfmeterschießen. Dabei konnte der Underdog über 120 Minuten zeigen, dass die letzten Achtungserfolge kein Zufall waren. In einer Partie, in der sich beide Teams mit dem Tore schießen schwer taten, stand es sowohl nach der regulären Spielzeit als auch nach der Verlängerung 0:0.
Afrika-Cup-Märchen endet dramatisch
Irres Fehlschuss-Festival: Nur die Keeper glänzen
Selbst beim Elfmeterschießen schien das Tor insbesondere für Kap Verde wie verriegelt zu sein. Die ersten drei Schützen für den Außenseiter scheiterten allesamt an Südafrika-Schlussmann Ronwen Williams, der dreimal auf die selbe Ecke spekulierte und dreimal richtig lag.
Dass es dennoch spannend blieb, lag an den ebenfalls nicht so erfolgreichen Ausführungen der Bafana bafana. So scheiterten zwei der ersten drei Südafrikaner an Keeper Vozinha. Letztlich blieb der Neu-Magdeburger Bryan Teixeira jedoch der einzige der „Blauhaie“, der seinen Elfmeter verwandelte und konnte damit das Aus nicht verhindern.
Südafrika feiert den Einzug ins Halbfinale, aber insbesondere Keeper Williams, der im Elfmeterschießen insgesamt viermal parieren konnte. Am Mittwoch (7.2.) geht es für die siegreichen Südafrikaner im Halbfinale gegen Nigeria. Die Elfenbeinküste und die Demokratische Republik Kongo werden das zweite Halbfinale bestreiten.