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Afrika Cup: Von "Verrätern" zu Helden: Das "Wunder der Elefanten" der Elfenbeinküste

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Afrika Cup: Von "Verrätern" zu Helden: Das "Wunder der Elefanten" der Elfenbeinküste

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Das „Wunder der Elefanten“

Die Elfenbeinküste steht beim Afrika Cup plötzlich im Viertelfinale. Aus „Verrätern“ wurden Helden, die der Nation das Heim-Turnier retteten - und jetzt womöglich einen Lauf starten?
Vom 13. Januar bis 11. Februar findet in der Elfenbeinküste der Afrika-Cup 2024 statt. Wer sind die Favoriten auf den Titel?
Die Elfenbeinküste steht beim Afrika Cup plötzlich im Viertelfinale. Aus „Verrätern“ wurden Helden, die der Nation das Heim-Turnier retteten - und jetzt womöglich einen Lauf starten?

Es grenzt schon an eine Sensation, dass die Elfenbeinküste am Samstag um den Einzug in das Halbfinale des Afrika Cups kämpfen wird. Passend ist also die Überschrift der französischen Sport-Zeitung L‘Équipe, die nach dem Krimi-Sieg im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Senegal von einem „Wunder der Elefanten“ schreibt.

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Denn es hat schon etwas Unglaubliches, dass sich die Gastgeber überhaupt für die K.o.-Phase qualifizierten. Nach einem Sieg und einer Niederlage und dem verheerenden 0:4-Debakel gegen Äquatorialguinea am 3. Spieltag schien die Lage aussichtslos, weswegen der Verband auch bereits Trainer Jean-Louis Gasset entließ.

Jedoch erreichte die Mannschaft als einer der vier besten Gruppen-Dritten doch noch das Achtelfinale, weil Marokko Schützenhilfe lieferte. Aber da war der Trainer bereits gefeuert.

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„Wir waren die Verräter einer ganzen Nation“

Nach einer gescheiterten Rückholaktion von Ex-Nationaltrainer Hervé Renard, der auf Leih-Basis für den restlichen Turnier-Verlauf übernehmen sollte, stand also U23-Trainer Emerse Faé im Achtelfinale an der Seitenlinie.

Gehofft hatte man auf einen Sieg, gerechnet hatte damit aber wohl keiner. Immerhin war durch die Schützenhilfe aus Marokko verhindert worden, dass die Elefanten bei ihrem Heim-Turnier schon in der Gruppe aus dem Turnier fliegen.

„Wir sind gegen Äquatorialguinea vor den Augen der Öffentlichkeit verdroschen worden, in einem Stadion, das den Namen unseres Präsidenten trägt“, hatte Ex-Barca- und Milan-Star Franck Kessié nach dem 0:4 im letzten Gruppenspiel deutliche Worte gefunden. „Das hat sich angefühlt wie eine Demütigung, wir waren die Verräter einer ganzen Nation.“

„Ein Wiederauferstandener kann keine Angst mehr haben“

Nach etwas Schützenhilfe aus Marokko und einem auch dank Rückkehrer Sébastien Haller vom BVB gewonnenen Elfmeterschießen gegen Senegal sieht es plötzlich ganz anders aus. Aus den „Verrätern“ sind Helden geworden.

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„Wir hatten nichts mehr zu verlieren“, erklärte Kessié und erinnerte an ein Sprichwort: „Man sagt ja: Ein Wiederauferstandener kann keine Angst mehr haben.“

Vielleicht hilft den Ivorern dieses Mindset auch am Samstag. Dann kämpft die Mannschaft gegen den Sieger des Achtelfinals zwischen Mali und Burkina Faso um den Einzug ins Halbfinale.