Die Saison 2023/24 ist für André Onana eine zum Vergessen - sowohl bei Manchester United als auch bei Kameruns Nationalmannschaft muss sich der Schlussmann mit jeder Menge Häme und Spott auseinandersetzen.
Häme und Spott für Kamerun-Keeper
Der Afrika-Cup steht für André Onana bislang unter keinem guten Stern. Im ersten Kamerun-Spiel wurde der United-Torhüter nicht eingesetzt, im zweiten macht er keine gute Figur und bekommt die Quittung dafür.
Der Afrika-Cup steht für André Onana bislang unter keinem guten Stern. Im ersten Kamerun-Spiel wurde der United-Torhüter nicht eingesetzt, im zweiten macht er keine gute Figur und bekommt die Quittung dafür.
In der vergangenen Saison nach bärenstarken Leistungen für Inter Mailand noch als einer der besten Torhüter der Welt abgefeiert, ist seit seinem 55-Millionen-Euro-Wechsel nach England der Wurm drin.
Vor allem auf der internationalen Bühne taumelte der 27-Jährige von einer Verlegenheit in die nächste und musste sich in der Champions League einige Gegentreffer der Red Devils ankreiden lassen.
Häme und Spott für Onana beim Afrika-Cup
Aktuell weilt Onana beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste, wo er aber auch als Unsicherheitsfaktor gebrandmarkt wird und bei Kameruns 1:3-Pleite im zweiten Gruppenspiel gegen Titelverteidiger Senegal keinesfalls der erhoffte Rückhalt war.
Vor dem ersten Gegentreffer geriet eine Faustabwehr des Keepers zu kurz und landete über Pape Sarr bei Ismaila Sarr, der zum 1:0 einschoss. Beim dritten Gegentor machte Onana ebenfalls keine allzu glückliche Figur.
Nachdem Sadio Mané in der Nachspielzeit im Rückraum angespielt worden war, zog der Ex-Bayern-Star sofort ab. Der keineswegs harte Flachschuss landete im linken Eck, wobei Onana recht schwerfällig Richtung Ball hechtete.
Drei Abschlüsse des Titelverteidigers gingen direkt auf das Gehäuse von Kamerun – alles drei landeten im Tor, weshalb Onana nicht nur deshalb in den sozialen Medien wieder zum Gespött avancierte und sein Fett wegbekam.
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Die Konsequenz? Im dritten und entscheidenden Gruppenspiel gegen Tabellenschlusslicht Gambia sitzt der Star-Keeper nur auf der Bank. Apropos Afrika-Cup: Das kontinentale Turnier steht für den früheren Ajax-Keeper bislang ohnehin unter keinem guten Stern. Denn: Vor dem ersten Gruppenspiel Kameruns gegen Guinea (1:1) soll der 27-Jährige regelrecht ausgeflippt sein.
Song und Onana nicht auf einer Wellenlänge?
Da Onana erst in der Nacht vor dem Spiel in der Elfenbeinküste ankam, verzichtete Kameruns Nationaltrainer Rigobert Song auf die Dienste seines Keepers, der nicht einmal im Kader stand.
Der United-Torhüter soll Berichten zufolge fuchsteufelswild auf Songs Entscheidung reagiert und das Trainerteam regelrecht angebrüllt haben: „Wenn ich nicht spielen darf, oder es nicht in die Mannschaft schaffe, warum bin ich dann mit einem Privatjet hergekommen?“
Onana und Song wird ohnehin nicht das beste Verhältnis nachgesagt, nachdem der Schlussmann noch vor dem ersten Spiel bei der WM 2022 suspendiert worden war und daraufhin seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt hatte, ehe er gut acht Monate später seinen Rücktritt wieder rückgängig machte.