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Verliert der BVB ein Offensiv-Juwel?

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Verliert der BVB ein Offensiv-Juwel?

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Verliert der BVB einen Topscorer?

Julian Hettwer führt die Scorerliste der 3. Liga an und weckt Begehrlichkeiten. Jetzt schnuppert er Profi-Luft beim BVB. Gelingt ihm der Durchbruch?
Giovanni Reyna bekommt bei Borussia Dortmund aktuell nur Kurzeinsätze. Ein Wechsel könnte sich anbahnen, laut einem Medienbericht gibt es Interesse von einem italienischen Topklub.
Julian Hettwer führt die Scorerliste der 3. Liga an und weckt Begehrlichkeiten. Jetzt schnuppert er Profi-Luft beim BVB. Gelingt ihm der Durchbruch?

Mit elf Toren und sechs Vorlagen in 18 Spielen ist Julian Hettwer derzeit der Topscorer der 3. Liga. Mit seinen Leistungen im Trikot von Borussia Dortmunds Reserve hat er sich auch das Interesse anderer Vereine erarbeitet.

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Der junge Flügelstürmer hat mit seiner Dynamik, Vielseitigkeit und Torgefahr in der laufenden Saison bisher überzeugt - und nun seine Belohnung für die starken Leistungen bekommen. Hettwer wurde zum Training der BVB-Profimannschaft eingeladen, wie die Ruhr Nachrichten berichten. So könnte sich Hettwer in der Winterpause für höhere Aufgaben empfehlen.

Doch hat er bei den Profis überhaupt eine Chance auf den Durchbruch? Coach Nuri Sahin betonte zuletzt, dass im Kader derzeit nur Platz für ein Talent frei ist. Und diesen hat Cole Campbell inne. Denn sonst ist der BVB mit zahlreichen Stars schon überaus gut besetzt in der Offensive.

Hettwer: Ein Junge aus dem Ruhrpott

Dabei genießt Hettwer bei den Fans durchaus gutes Ansehen. Denn er ist ein Junge aus dem Ruhrpott. Der 21-Jährige begann seine Fußballlaufbahn in seiner Heimatstadt Bochum beim VfL. Nach einem kurzen Abstecher zu Schalke 04 wechselte er 2018 zum MSV Duisburg, wo er als junger Spieler erstmals in der 3. Liga auflief. Mit 15 Torbeteiligungen in 60 Spielen machte er auf sich aufmerksam und weckte das Interesse des BVB. Im Sommer 2023 wechselte er dann nach Dortmund.

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Beim BVB II etablierte sich Hettwer schnell als Leistungsträger. Trainer Jan Zimmermann lobte ihn bei seiner Verpflichtung als das „Puzzleteil, das uns in der Offensive gefehlt hat“.

Hettwers Schnelligkeit und technische Fähigkeiten machen ihn auf beiden Flügeln einsetzbar, eine Vielseitigkeit, die ihn für Dortmund besonders wertvoll macht.

Vielseitiges Interesse

Doch während der Deutsche in der U23 herausragende Leistungen zeigt, blieb ihm bisher der Durchbruch bei den Profis verwehrt. „Ich weiß genau, was Hetti (Julian Hettwer; Anm. d. Red.) uns geben kann und was nicht“, kommentierte Cheftrainer Nuri Sahin seine bisherige Zurückhaltung, das Sturmtalent in die Bundesliga zu integrieren.

Bereits im Sommer gab es Gerüchte um ein Interesse des VfL Bochum und anderer Bundesliga-Klubs. Nun sollen der 1. FC Köln und der 1. FC Heidenheim besonders interessiert sein.

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Laut Medienberichten wurde Hettwer mehrfach von Scouts beobachtet, darunter auch bei seinem beeindruckenden Auftritt gegen Erzgebirge Aue, bei dem er zwei Tore erzielte. Sein Vertrag beim BVB läuft jedoch im Sommer 2025 aus und bislang ist keine Verlängerung in Sicht.

Das Sturmjuwel selbst hält sich bedeckt und gab kürzlich „keinen Kommentar“ zu seiner sportlichen Zukunft. Die Dortmunder Verantwortlichen betonen bereits seit vergangenem Sommer, dass sie den jungen Offensivspieler gerne halten würden.

Hettwer? „Glaube nicht, dass er hier noch lange spielt“

„Gefühlt könnte er sogar doppelt so viele Tore haben“, so Teamkollege Michael Eberwein bei Magenta Sport. Er sieht Hettwers Zukunft nicht in der 3. Liga: „Ich glaube nicht, dass er hier noch lange spielt. Ich hoffe, dass er bis Sommer bleibt und dann, denke ich, wird er nicht zu halten sein.“

Laut den Ruhr Nachrichten will Hettwer auch ein neues Kapitel aufschlagen. Allerdings: Verein und Spieler sollen sich darauf geeinigt haben, keinen Winterabgang in Erwägung zu ziehen.

Die kommenden Monate werden entscheidend für Julian Hettwer. Kann er sich im Training der Profis beweisen und den Sprung in den Bundesliga-Kader schaffen? Oder wird er sich am Ende der Saison für einen Wechsel entscheiden, um seine Karriere anderswo fortzusetzen?