In der Münchner Vorstadt bahnte sich eine Sensation an - doch zum Comeback von Felix Magath im Profigeschäft kommt es wohl vorerst nicht.

Wie die Bild vermeldet, soll sich Magath gegen ein Engagement als Trainer beim Drittligisten SpVgg Unterhaching entschieden haben. Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung von fortgeschrittenen Gesprächen berichtet.

Magath hat offenbar andere Ambitionen

Für Magath komme der Job laut Bild allerdings nicht infrage, da dem Klub die Perspektive nach oben fehle. Das Ziel des 71-Jährigen bleibe demnach die Bundesliga.

Haching droht als Tabellenschlusslicht der 3. Liga akut der Absturz in die Regionalliga. Seit der Trennung von Ex-Trainer Marc Unterberger stand interimsweise Sven Bender an der Seitenlinie.

Haching wird bei der Trainer-Suche auch von der finanziell prekären Lage unter Druck gesetzt, schließlich hat Bender keine gültige Trainer-Lizenz für die 3. Liga - und der finanziell ziemlich angeschlagene Klub müsste weiter dafür blechen.

Bis zum Trainingsstart am 4. Januar soll deswegen ein neuer Trainer unter Vertrag stehen, so sagt es Präsident Manfred Schwabl.

Unter dem früheren Bayern-Star Schwabl dienten in Unterhaching schon einige prominente Trainer, unter anderem auch Christian Ziege (2014-2015) und Sandro Wagner (2021-2023). Magath, der 2022 zuletzt als Feuerwehrmann bei Hertha BSC aufgetreten war, wird sich nun nicht in diese Riege einreihen.