Dieser Auftakt tut richtig weh! Aufsteiger Energie Cottbus hat den Auftakt in die 3. Liga verpatzt. Gegen Arminia Bielefeld gab es durch einen Gegentor in der Nachspielzeit ein 1:2 (1:0).
Ausraster! Kult-Trainer sieht Rot
Phil Habauer brachte Cottbus in Führung (42.), doch dann drehte Bielefeld durch Louis Oppie (68.) und Maximilian Großer (90.+2) die Partie.
Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz musste bereits in der Pause auf die Tribüne. Er beschwerte sich nach dem Pausenpfiff so sehr bei Schiedsrichter Tom Bauer, dass er erst die Gelbe Karte sah.
„Dann ist er gestikulierend auf das Feld gerannt, das ist eigentlich schon eine Rote Karte. Wir haben es aber erst bei Gelb belassen“, erklärte der Referee bei Magenta Sport.
Wollitz rastet aus und sieht Rot
Der Unparteiische betonte, dass er Wollitz die Chance gab, wieder vom Platz zu gehen. Doch dieser meckerte weiter und sah daraufhin Rot.
Energie-Präsident Sebastian Lemke sah dies anders. „Pele Wollitz lebt diesen Verein. Natürlich ist es dann hochemotional, und es ist viel Anspannung bei ihm. Ich glaube nicht, dass das ein Platzverweis war“, sagte er.
„Pele Wollitz bringt natürlich andere Emotionen mit rein. Das hat in der 2. Hälfte gefehlt“, sagte Co-Trainer Jonas Hildebrandt: „Es waren trotzdem viele Sachen dabei mit denen wir zufrieden sein können. Wir müssen in den entscheidenden Szenen da sein.“
Aufstiegsfavorit Dynamo Dresden ist mit einem Arbeitssieg in die neue Drittliga-Saison gestartet. Beim Debüt von Trainer Thomas Stamm gewannen die Sachsen bei Viktoria Köln mit 2:1 (0:0). Neuzugang Christoph Daferner per Foulelfmeter (47.) und Kapitän Stefan Kutschke (78.) trafen für die Gäste, Serhat-Semih Güler (82.) gelang noch der Kölner Anschluss.
Elf der 20 Drittliga-Trainer hatten Dresden vor der Saison als Aufstiegskandidaten genannt, doch vor 5000 Zuschauern im Sportpark Höhenberg war davon lange nichts zu sehen. Die von Dynamos Ex-Coach Olaf Janßen trainierte Viktoria hätte kurz vor der Pause in Führung gehen müssen und bekam nach dem Seitenwechsel die Quittung: Der aus Nürnberg geliehene Daferner überwand Schlussmann Dudu, der zuvor Niklas Hauptmann im Strafraum von den Beinen geholt hatte. Nach dem 2:0 schien alles klar, doch Köln steckte bis zum Schluss nicht auf.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)