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Deutscher Traditionsklub macht Durchmarsch perfekt!

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Deutscher Traditionsklub macht Durchmarsch perfekt!

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Traditionsklub macht Durchmarsch fix!

Der SSV Ulm kehrt nach einem Sieg gegen Fortuna Köln in die 2. Bundesliga zurück. Es ist das Comeback nach 23 Jahren. Die Fans stürmen das Spielfeld.
Nach dem 2:1-Sieg des SSV Ulm gegen Freiburg II stand vor allem der zu Unrecht gegebene Siegtreffer von Tom Gaal im Fokus.
Der SSV Ulm kehrt nach einem Sieg gegen Fortuna Köln in die 2. Bundesliga zurück. Es ist das Comeback nach 23 Jahren. Die Fans stürmen das Spielfeld.

Platzsturm und Party - der SSV Ulm kehrt nach 23 Jahren in die 2. Fußball-Bundesliga zurück. Die Spatzen setzten sich am drittletzten Spieltag der 3. Liga mit 2:0 (0:0) gegen Viktoria Köln durch und legten als fünfter Klub den Durchmarsch von der Regionalliga ins Unterhaus hin.

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Das war zuvor nur RB Leipzig 2014, den Würzburger Kickers 2016, Jahn Regensburg 2017 und in der vergangenen Saison dem SV Elversberg gelungen. In der Saison 1999/2000 hatte Ulm zuletzt in der Bundesliga gespielt.

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Rangnick und Tuchel begründeten Karriere in Ulm

„Wahnsinn! Die Mannschaft hat etwas ganz, ganz Großes vollbracht. Wir sind gestartet als sicherer Absteiger und spielen so eine Saison, so stabil, so konstant und so geschlossen“, sagte Trainer Thomas Wörle im SWR: „Wir sind überglücklich, es ist unfassbar. Was wir hier auf die Beine gestellt haben...“

Geschäftsführer Markus Thiele ergänzte im weißen „Aufsteiger“-Shirt und mit Tränen in den Augen: „Es ist überragend. Vor allem auch der Weg, den wir gegangen sind. Wir haben vor drei Jahren vor 1200 Zuschauern angefangen, jetzt sind wir in der 2. Liga!“

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Die Ulmer blicken auf eine reiche Historie zurück: An der Donau spielten einst unter anderem die Torwart-Legenden Toni Turek und Wolfgang Fahrian, die aus Ulm stammenden Uli und Dieter Hoeneß oder auch der junge Mario Gomez.

Ulms großes Hoch Ende der Neunziger begann unter dem damaligen Jungcoach Ralf Rangnick, der damit den Grundstein für seine weitere Karriere legte (nicht zuletzt auch durch seinen legendären „Professor“-Auftritt im ZDF-Sportstudio Ende 1998). Zu Rangnicks Ulmer Spielern zählte bis 1998 auch ein gewisser Thomas Tuchel, ehe er seine Karriere verletzungsbedingt beenden musste.

Unter Nachfolger Martin Andermatt stieg Ulm nach einem Jahr wieder ab und stürzte danach infolge eines Lizenzentzugs in die Viertklassigkeit. Zwei turbulente Jahrzehnte im Amateurbereich mit mehreren Insolvenzen folgten.

Ulm schien aussichtslos hinten

Besonders ist der Aufstieg auch, weil Ulm nach der Hinrunde nur Dritter war, mit neun Punkten Rückstand an die Spitze und sieben Punkte Rückstand auf Platz zwei.

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Leonardo Scienza (59.) nutzte einen schmeichelhaften Foulelfmeter nach einem eher harmlosen Vergehen des Kölners Lars Dietz an Dennis Chessa zu seinem neunten Saisontor. Ein tolles Solo von Max Brandt (64.) brachte die Vorentscheidung für die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle, die in der Liga in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagen ist.

"Wir werden dennoch bodenständig bleiben", hatte Geschäftsführer Markus Thiele schon vor dem Spiel betont und lediglich eine interne Mannschaftsfeier angekündigt. Die große Fan-Party werde es erst nach dem letzten Spiel gegen den SC Verl geben.

Ulm vor großer Herausforderung

17.756 Zuschauer im ausverkauften Donaustadion waren jedoch schon am Samstagnachmittag in Feierlaune. Dabei wird die 2. Liga zu einer großen Herausforderung. Die Lizenz wurde Ulm zwar bereits bewilligt, allerdings unter Auflagen. Unter anderem muss eine Rasenheizung her. "Es sind noch ein paar Sachen zu machen", sagte Thiele, "die zeitlich auch drängen." So müssen bis zum 17. Juli auch die Flutlichter nachgebessert werden.

Wirtschaftlich erfülle Ulm jedoch alle Bedingungen, betonte Thiele, „das ist mit der Vergangenheit des SSV eine wichtige Botschaft.“

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)