Der MSV Duisburg hat im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Fußball-Liga den wohl entscheidenden Rückschlag kassiert. Der langjährige Bundesligist verlor am Freitagabend beim bereits feststehenden Absteiger VfB Lübeck trotz zwischenzeitlicher 3:1-Führung noch mit 3:5 (1:1). Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt vor den Spielen der Konkurrenz am 36. Spieltag weiter sechs Zähler.
Drama! Duisburg vor dem Abgrund
Der MSV Duisburg ist nach einem Einbruch in Lübeck kaum noch zu retten. Es braucht für den Traditionsverein ein Wunder.
Der MSV Duisburg ist nach einem Einbruch in Lübeck kaum noch zu retten. Es braucht für den Traditionsverein ein Wunder.
Duisburg brachte an der Lübecker Lohmühle auch eine komfortable Führung nicht über die Zeit. Benjamin Girth (18./48.) und Santiago Castaneda (56.) hatten den Tabellen-18. mit 3:1 in Führung geschossen.
Duisburg braucht ein Wunder
Für den VfB, der als 19. seit dem vergangenen Spieltag als zweiter Absteiger nach dem SC Freiburg II feststeht, trafen Daouda Beleme (45./73.), Felix Drinkuth (68.), Mika Lehnfeld (77.) und Tarik Gözüsirin (90.+3./Foulelfmeter).
Am Sonntag könnte der Sturz in die Regionalliga für den MSV bittere Realität werden. Gewinnt der Hallesche FC (17. Platz) sein Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching, ist Duisburg nicht mehr zu retten. Auch ein einfacher Punktgewinn von Waldhof Mannheim (16.) beim FC Ingolstadt würde den Abstieg bedeuten.