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100 Millionen für 1860? Investor sorgt wieder für Wirbel

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100 Millionen für 1860? Investor sorgt wieder für Wirbel

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100 Millionen? Wirbel um 1860-Boss

Sportlich geht es bei 1860 München seit Jahren nicht mehr aufwärts. Der umstrittene Investor Hasan Ismaik stellt dem Traditionsklub nun eine Mega-Finanzspritze in Aussicht.
1860-Investor Hasan Ismaik machte eine besondere Ankündigung
1860-Investor Hasan Ismaik machte eine besondere Ankündigung
© IMAGO/Ulrich Wagner
Sportlich geht es bei 1860 München seit Jahren nicht mehr aufwärts. Der umstrittene Investor Hasan Ismaik stellt dem Traditionsklub nun eine Mega-Finanzspritze in Aussicht.

Seit sechs Jahren dümpelt 1860 München in der 3. Liga herum und musste zuletzt sogar um den Klassenerhalt bangen. Am Dienstag meldete sich Investor Hasan Ismaik in einem rund 14-minütigen Video in den Sozialen Medien zu Wort und machte darin eine bemerkenswerte Ankündigung.

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„Ich bin bereit für ein Investment in Höhe von 100 Millionen Euro, damit wir 1860 München wieder groß machen“, stellte der Jordanier klar und schob hinterher: „Nur es muss sich etwas ändern.“

Er verspreche, seinen finanziellen Beitrag zu leisten, „wenn 1860 offen für personelle und strukturelle Veränderungen ist“. Die Ankündigung von Ismaik erfolgte wenige Wochen vor der am 16. Juni stattfindenden Mitgliederversammlung von 1860, wo auch der neue Verwaltungsrat gewählt wird.

In diesem Zuge lederte der Geldgeber einmal mehr gegen die Funktionäre des e.V., diese seien für den jahrelangen Stillstand verantwortlich und Präsident Robert Reisinger klebe an seinem Stuhl. Ismaik kündigte an, an der anstehenden Mitgliederversammlung teilnehmen zu wollen - es wäre das erste Mal seit seinem Einstieg bei den Löwen im Mai 2011. Damals hatte er noch von der Champions League geträumt.

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1860-Investor räumt ein: „Verträge nicht richtig gelesen“

„Leider hatte ich die Verträge nicht richtig gelesen“, blickte Ismaik auf seine Anfangstage bei 1860 zurück. „Und so wurde ich Investor und Partner bei 1860 München, ohne zu wissen, dass die 50+1-Regel alles außer Kraft setzt und die Mitglieder indirekt Einfluss auf das Unternehmen nehmen.“

Mittlerweile soll Ismaik bereits 72 Millionen Euro in den Traditionsklub investiert haben. Nach eigener Aussage habe er bei seinem Antritt nicht ahnen können, „dass sich der Fußball in Deutschland - anders als in England, Spanien oder Italien - gegen Investoren sträubt“. Seine Entscheidung bereue der Jordanier trotzdem nicht.

Einen Ausstieg des Investors, der bei vielen Fans in Ungnade gefallen ist, werde es demnach nicht geben: „Ich werde 1860 nicht aufgeben, zumindest so lange nicht, bis der Verein wieder dort ist, wo er hingehört. In die erste Liga.“