Arminia Bielefeld hat im Kampf gegen den direkten Durchmarsch von der Bundes- in die Regionalliga einen weiteren Befreiungsschlag durch einen ganz späten Gegentreffer verpasst.
„Patenkind“-Vergleich: Arminia wütet
Beim FC Ingolstadt kassierte die Mannschaft von Trainer Mitch Kniat in der sechsten Minute der Nachspielzeit das Tor zum 1:1 (1:0)-Endstand und ist weiter vom dritten Abstieg in Serie bedroht.
„In der letzten Minute das Tor zu bekommen - ich könnte echt abkotzen. Ich könnte auch mein Patenkind Lani dahinstellen. Dann macht sie „Malen nach Zahlen“, schreibt eine Zahl auf die Auswechseltafel“, wütete Arminia-Trainer Mitch Kniat bei Magenta Sport. Denn eigentlich wurde nur eine Nachspielzeit von fünf Minuten angezeigt.
Bielefeld-Coach sauer wegen „dieser schönen Grauzone
Wir können die ganze Saison durchgehen, wir haben es nicht einmal bekommen. Nach fünf Minuten wird immer abgepfiffen, wenn wir hinten liegen und deshalb rege ich mich auf. Das ist halt immer diese schöne Grauzone“, legte Kniat nach. „Es ist ein Punkt. Der ist auf jeden Fall zu wenig. Das heißt, es wird die Situation sein wie vorher: Wir müssen weiter punkten, wir immer dreifach punkten, weil du sonst auf der Stelle stehen bleibst.“
Louis Oppie (40.) traf für Bielefeld, Sebastian Grönning glich aus. Die Arminia hat als Tabellen-15. vorerst fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, Ingolstadt kletterte auf Platz neun.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)