Das gab es in den ersten drei Ligen im deutschen Fußball noch nie! Der SC Freiburg II sorgt beim FC Ingolstadt für einen außergewöhnlichen Rekord. Beim 3:2-Sieg gegen das bayerische Team stand mit Lukas Schneller der bereits sechste unterschiedliche Torwart innerhalb einer Saison zwischen den Pfosten der Breisgauer. Das ist eine neue Bestmarke.
Kurioses Novum im deutschen Fußball
Der Einsatz des erst im Winter nach Freiburg gekommene Schneller folgte auf zahlreiche Verletzungen bei den Freiburger Stammtorhütern.
Bislang war Benjamin Uphoff die größte Konstante im Freiburger Tor. Uphoff kommt bereits auf 14 Einsätze. Neben ihm standen aber auch schon der erst 18-jährige Jaaso Jantunen (sechs Einsätze), Niklas Sauter (drei Einsätze) und Sebastian Hornung (zwei Einsätze) von Beginn an im Tor. Hinzu kommt noch der Kurzeinsatz von Laurin Mack, der am 5. Spieltag ins Freiburger Tor musste, nachdem sich Uphoff in der 83. Minute verletzt hatte.
Wichtiger Freiburg-Sieg im Abstiegskampf
Schneller konnte bei seinem Debüt in Ingolstadt auch direkt einen Auswärtssieg feiern. Die Breisgauer drehten die Partie am Freitagabend spät noch zu ihren Gunsten. Nachdem Freiburg zunächst 1:2 im Rückstand war, sorgten Yann Sturm (89. Minute) und Maximilian Breunig (90+2) für die Wende. Breunig hatte Freiburg bereits in der sechsten Minute in Führung gebracht, ehe Jannik Mause und Bryan Kayo Ingolstadt zwischenzeitlich auf Siegkurs brachten.
Durch den Sieg können die Freiburger weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Derzeit liegt die Reserve des Bundesliga-Klubs zwar noch auf dem letzten Platz der dritten Liga, verkürzte den Abstand zum MSV Duisburg aber zumindest vorübergehend.