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Sandro Wagner: Riesen-Wirbel um seinen Nachfolger bei SpVgg Unterhaching

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Sandro Wagner: Riesen-Wirbel um seinen Nachfolger bei SpVgg Unterhaching

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Riesen-Wirbel um Wagner-Nachfolger!

Die SpVgg Unterhaching ist zurück in der 3. Liga. Mit einem Trainer, der dort aber gar nicht arbeiten darf. Der Vereinsboss gibt sich entspannt, doch empfindliche Strafen drohen.
Unterhaching gewinnt das Rückspiel der Aufstiegsrunde und steigt in die dritte Liga auf. Beim Abschied von Sandro Wagner kommt es jedoch ebenfalls zu einem Fan-Eklat samt Polizeieinsatz.
Die SpVgg Unterhaching ist zurück in der 3. Liga. Mit einem Trainer, der dort aber gar nicht arbeiten darf. Der Vereinsboss gibt sich entspannt, doch empfindliche Strafen drohen.

Riesen-Wirbel um den Nachfolger von Sandro Wagner bei der SpVgg Unterhaching!

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Dass der 34 Jahre alte Marc Unterberger nicht im Besitz der für die 3. Liga nötigen UEFA-Pro-Lizenz ist und damit formell die Mannschaft in der anstehenden Saison nicht als Cheftrainer begleiten dürfte, ist bekannt.

Bislang war aber immer von einer Sondergenehmigung zu lesen und zu hören. Doch wie SPORT1 erfuhr, soll diese bislang nie erteilt worden sein! Und mehr noch: Derzeit sehe es nicht danach aus, als würde sich daran noch etwas ändern.

Unterhaching droht empfindliche Strafe wegen Wagner-Nachfolger

SPORT1 fragte beim DFB nach und erhielt folgende Antwort: „Die SpVgg Unterhaching hat - ähnlich wie der VfB Lübeck - dem geltenden Regelwerk folgend die Auflage zur Meldung eines Trainers mit Pro-Lizenz erhalten. Frist ist der 30. Juni. Sollte bis dahin kein Cheftrainer mit der erforderlichen Pro-Lizenz gemeldet sein, würde der Klub zunächst zu einer Stellungnahme aufgefordert werden, ehe der DFB über mögliche Sanktionen aufgrund Verstoßes gegen die Auflage und das Statut 3. Liga entscheiden würde.“

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Die möglichen Strafen, die vom Geschäftsbereich Spielbetrieb der DFB GmbH und Co. KG geprüft und festgelegt werden, reichen dabei von Verwarnungen, Sperren, Aberkennung von Punkten bis hin zu Geldstrafen in Höhe von 250.000 Euro. Keine geringe Summe, wenn man bedenkt, dass Unterhaching in dieser Saison nicht zum ersten Mal mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen hatte und zeitweise Gehälter nicht zahlen konnte.

Doch beim Münchner Vorstadtklub gibt man sich betont entspannt. „Von einer Sondergenehmigung will ich nichts wissen. Was ich weiß, ist, dass Marc Unterberger beim ersten Spiel an der Linie stehen wird. Ob das mit einer Sondergenehmigung sein wird oder ob er in den Fußballlehrer-Lehrgang aufgenommen wird, werden die nächsten Wochen zeigen“, sagte Hachings Boss Manfred Schwabl zu SPORT1.

„Unterberger wird an der Linie stehen, alles andere interessiert mich nicht“

Tatsächlich bietet der DFB Trainern von Regionalliga-Aufsteigern sofort einen Platz im Pro-Lizenz-Lehrgang an, damit diese auch weiterhin an der Seitenlinie stehen können. Doch Unterberger (hat die A-Lizenz) ist bekanntlich nicht der Aufstiegstrainer - sondern Wagner.

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„Wir sind seit Herbst im Dialog mit dem DFB“, erklärt Schwabl. „Ich wiederhole mich da: Marc Unterberger wird bei uns an der Linie stehen, alles andere interessiert mich nicht.“

Unterberger, der 2010 in Hachings Jugend seine Trainerkarriere startete, zuletzt mit der U19 aber aus der Bundesliga abstieg, genießt das uneingeschränkte Vertrauen Schwabls, auch wenn einige Spieler den neuen Cheftrainer kritisch sehen sollen.

Doch Schwabl nimmt offenbar sogar drohende Strafen in Kauf - und schafft auch sonst eine Wohlfühl-Atmosphäre für seinen großen Hoffnungsträger.

Wie SPORT1 erfuhr, sollen U17-Trainer Daniel Bierofka (Trennung am Freitag offiziell verkündet) und Klub-Ikone Robert Lechleiter freigestellt worden sein, weil sie nicht mit Unterberger auf einer Wellenlänge gelegen haben sollen. Ähnlich soll es damals auch Hachings ehemaligem Cheftrainer Arie van Lent ergangen sein.

Schwabl und Unterhaching gehen also auf mehreren Ebenen voll ins Risiko. Ob sich das am Ende auszahlen wird?