Dynamo Dresden droht die Rückkehr in die 2. Bundesliga zu verspielen - und die Nerven liegen blank!
Dynamo-Wut: „Absolute Sch***e!“
Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang unterlag zum Abschluss des 37. Spieltags in der 3. Liga beim bereits abgestiegenen SV Meppen mit 1:4 (1:0) und verpasste den Sprung auf Platz drei, der zum direkten Aufstieg berechtigt.
„Dafür gibt´s keine Begründung gerade und das war absolute Scheiße!“, sagte Dynamo-Kapitän Tim Knipping angefressen bei MagentaSport. Die Niederlage im Emsland sei „ein extremer Tiefschlag“.
Die Sachsen gehen nun mit einem Punkt Rückstand auf den VfL Osnabrück und den SV Wehen Wiesbaden in das Saisonfinale am Samstag. Spitzenreiter SV Elversberg hat den Aufstieg bereits sicher, der zweitplatzierte SC Freiburg II darf nicht hoch.
Anfang sauer auf Meppen-Fans: „Unter der Gürtellinie“
Nicht nur der folgenschwere Ausrutscher im Aufstiegskampf setzte Markus Anfang zu. Auch das Verhalten der Meppener Zuschauer stieß dem Ex-Köln-Coach sauer auf.
„Wir sind schwer beleidigt worden vom Publikum. Das finde ich sehr traurig, sehr schade. Dass Meppen gewonnen hat, weil sie effektiver waren, das müssen wir akzeptieren. Alles andere war weit unter der Gürtellinie“, sagte Anfang.
Dresden droht Aufstieg zu verspielen
Bei einem Sieg in Meppen hätte Dresden nur noch das Heimspiel gegen Absteiger VfB Oldenburg gewinnen müssen, um ein Jahr nach dem Abstieg die Zweitliga-Rückkehr perfekt zu machen.
Dynamo ging durch Ahmet Arslan (24., Foulelfmeter) in Führung. Doch nach Gelb-Rot gegen Kyu-Hyun Park (68.) gaben die Gäste das Spiel aus der Hand.
Bruno Gabriel Soares (69.), Sascha Risch (78.), Jonas Fedl (82.) und Marek Janssen (90.+2) trafen für Meppen.