Eklat in der 3. Liga: Nach einem Angriff auf Schiedsrichter Nicolas Winter wurde das Spiel zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen in der Halbzeit beim Stand von 1:1 abgebrochen. Der mit Bier überschüttete Unparteiische aus Hagenbach wird nun einen Sonderbericht anfertigen, über die Wertung der Begegnung muss das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entscheiden.
Schiedsrichter mit Bier überschüttet: Abbruch in Zwickau
Nach einem Angriff auf Schiedsrichter Nicolas Winter wurde das Spiel zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen in der Halbzeit abgebrochen.
Nach einem Angriff auf Schiedsrichter Nicolas Winter wurde das Spiel zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen in der Halbzeit abgebrochen.
"Das ist furchtbar, das ist entsetzlich", sagte Frank Fischer, der Sprecher des FSV-Vorstands, bei MagentaSport. "Bestimmte Dinge gehen einfach nicht. Das wird Konsequenzen haben. Wir müssen unseren Teil dazu beitragen, dass wir dagegen vorgehen. Wir können weder Punktabzüge und Sanktionen im finanziellen Bereich gebrauchen", sagte Fischer.
Winter wurde beim Gang in die Kabine erst wüst beschimpft und bekam dann von einem Fan auf der Haupttribüne das Bier mitten ins Gesicht geschüttet. Zuvor hatte er nach der Zwickauer Führung durch Dominic Baumann (36.) erst Nils Butzen wegen einer Notbremse die Rote Karte gezeigt (45.+1), dann verhängte er gegen die Gastgeber noch einen Handelfmeter, den Simon Engelmann (45.+3) zum Ausgleich verwandelte.