Investor Hasan Ismaik vom Drittligisten 1860 München hat sich nach den Vorkommnissen beim Spiel zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Bayern lobend über das Verhalten der Bayern-Verantwortlichen geäußert - und zugleich mangelnde Unterstützung bei 1860 beklagt.
Ismaik: Hopp und Co. "Ehrenmänner"
"Ich bin kein Fan des FC Bayern, aber ich muss Karl-Heinz Rummenigge, dem Präsidenten Herbert Hainer und den Verantwortlichen dieses Vereins meine Hochachtung und meinen Respekt aussprechen, wie sie am Wochenende in Hoffenheim reagiert und Dietmar Hopp vehement verteidigt haben. Das hat Stil und Niveau", schrieb Ismaik in einem Statement, das er über die sozialen Medien verbreitete.
Ismaik betonte, "Menschen wie Herr Hopp, Herr Kind (Investor bei Hannover 96, Anm. d. Red.) und Herr Mateschitz (Investor bei RB Leipzig, Anm. d. Red.) oder auch andere Investoren, die den deutschen Fußball unterstützen, sind nicht nur Ehrenmänner, sondern bereichern diesen ungemein".
SPORT1-Podcast: "Audiobeweis – Der 3. Liga Podcast" - jeden Mittwoch auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt!
Ismaik: "Wovor haben diese Fans Angst?"
Dass sie "trotzdem von einigen Ultras zu Feindbildern aufgebaut" würden, kann Ismaik nicht nachvollziehen: "Was soll das, wovor haben diese Fans Angst? Der DFB, aber auch die Vereine haben in der Vergangenheit viel zu lange geschwiegen."
Ähnliches gilt in seinen Augen auch für die Verantwortlichen bei 1860 München, wo der Jordanier 2011 als Investor eingestiegen war.
Jetzt aktuelle Fanartikel der Bundesliga bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE
Er wolle sich "nicht mit Hopp, Kind oder Mateschitz vergleichen, aber ich hätte mir von der Vereinsführung des TSV 1860 auch einmal gewünscht, dass sie ein deutliches Zeichen setzt und sich von den massiven und fortdauernden Beleidigungen gegen meine Person endlich einmal öffentlich distanziert".
Dazu sei es jedoch nie gekommen, "weil Präsident Reisinger an seinem Amt hängt und sich wegduckt, um seine Wähler und Unterstützer nicht zu verprellen", behauptete Ismaik.