Die Fans des 1. FC Kaiserslautern können aufatmen. Die Vereinslegende Gerald "Gerry" Ehrmann bleibt den Roten Teufeln erhalten.
Ehrmann dementiert Betze-Abschied
Wie der der langjährige Torwart-Trainer des FCK bei SPORT1 richtigstellt, sei von einem Abschied aus Kaiserslautern nicht die Rede gewesen.
"Das ist falsch rüber gekommen, dass ich darüber nachdenken würde den Klub zu verlassen", erklärt Ehrmann.
Eine Meldung ging am Donnerstagvormittag durch die Medien, die einen möglichen Rücktritt der FCK-Ikone prognostizierte.
Ehrmann bekräftigt Kritik
"Ich habe gesagt, dass ich mir irgendwann mal Gedanken machen würde, wenn das mit den Querelen der vergangen Monate immer so weitergeht. Es geht um die Gesamtsituation", betont der 60-Jährige im SPORT1-Gespräch.
Dass das Angebot des Großinvestors Flavio Becca ausgeschlagen wurde, kritisiert er allerdings erneut: "Man müsste doch froh sein, wenn so ein Investor da wäre. Da bin ich natürlich enttäuscht."
Die Streitereien um die finanziellen Hilfen seien für ihn nur dann ein Grund aufzuhören, wenn sie auf lange Sicht nicht beendet werden.
Hervorragende Trainerarbeit
Der gebürtige Tauberbischofsheimer ist seit 1984 Teil des FCK. Als Spieler gewann Ehrmann mit den Pfälzern 1990 den DFB-Pokal, ein Jahr später holte er unter Trainer Karlheinz Feldkamp die deutsche Meisterschaft.
Nach seiner aktiven Karriere wurde er 1996 Teil des FCK-Trainerteams.
Als Torwart-Ausbilder genießt Ehrmann deutschlandweit einen hervorragenden Ruf. Torhüter wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese, Kevin Trapp oder Julian Pollersbeck verdanken seiner Schule ihren sportlichen Durchbruch.
In der aktuellen Saison machte Ehrmann den erst 20 Jahre alten Lennart Grill zum Stammkeeper bei den Roten Teufeln.