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3. Liga, KFC Uerdingen: Kommt Stefan Effenberg für Trainer Stefan Krämer

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3. Liga, KFC Uerdingen: Kommt Stefan Effenberg für Trainer Stefan Krämer

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Uerdingen: Effenberg für Krämer?

Beim KFC Uerdingen muss Trainer Stefan Krämer gehen. Vereinspräsident Michail Ponomarew spricht von "unterschiedlichen Vorstellungen". Kommt jetzt Stefan Effenberg?
Trainer Stefan Krämer hatte in Erfurt zuletzt wenig Grund zum Jubeln
Trainer Stefan Krämer hatte in Erfurt zuletzt wenig Grund zum Jubeln
© Getty Images
Sportinformationsdienst
Beim KFC Uerdingen muss Trainer Stefan Krämer gehen. Vereinspräsident Michail Ponomarew spricht von "unterschiedlichen Vorstellungen". Kommt jetzt Stefan Effenberg?

Spätestens seit Wochenbeginn geistert der Name Stefan Effenberg rund um die altehrwürdige Grotenburg. Der 50-Jährige wird beim Drittligisten KFC Uerdingen als heißester Kandidat für die Nachfolge von Stefan Krämer gehandelt, der am Montag wegen "unterschiedlicher Vorstellungen und Sichtweisen" praktisch im Alleingang vom allmächtigen Klubboss Michail Ponomarew gefeuert worden war.

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Die 0:3-Niederlage des ambitionierten Aufsteigers gegen die Würzburger Kickers hatte bei Ponomarew das Fass zum Überlaufen gebracht. Und ausgerechnet bei dieser Pleite der Krefelder im ersten Pflichtspiel des Jahres saß Effenberg im Duisburger Ausweichquartier auf der Tribüne neben KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart und Ponomarew, was die Spekulationen um den langjährigen Bayern-Profi beim Tabellenvierten befeuerte.

Effenberg in Paderborn gescheitert 

Bei seiner bislang einzigen Trainerstation war Effenberg beim damaligen Zweitligisten SC Paderborn (Oktober 2015 bis März 2016) krachend gescheitert. Laut Bild ist auch Altmeister Felix Magath (65) ein Kandidat beim früheren Bundesligisten, der sich den Durchmarsch in Liga zwei auf die Fahnen geschrieben hat.

"In spätestens vier Jahren wollen wir in der 2. Liga spielen", hatte Ponomarew vor einem Jahr gesagt. Doch der russische Alleinherrscher, der auch beim Eishockey-Klub Krefelder Pinguine als Gesellschafter die Strippen zieht und zuletzt als Investor beim klammen Ligarivalen 1. FC Kaiserslautern im Gespräch war, hat seine Planungen offenbar über den Haufen geworfen. Bereits im Mai soll der Aufstieg perfekt gemacht werden.

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Ponomarew, der früher auch den achtmaligen deutschen Eishockey-Meister Düsseldorfer EG unter die Arme griff und der maßgeblich 2017 am Aufstieg des englischen Fußballklubs AFC Bournemouth in die Premier League beteiligt war, ist seit Juni 2016 als Präsident und Investor beim KFC aktiv. Bereits bei seinem Amtsantritt hatte er deutlich gemacht, dass auch ein Aufstieg in die 3. Liga nur ein Etappenziel sei und er mittelfristig wieder im Konzert der Großen mitmischen will.

Namhafte Verstärkungen im Winter 

Um das nächste Etappenziel zu erreichen, hat er in der Winterpause noch einmal tief in die Tasche gegriffen und angeblich ohne Absprache mit Krämer Stürmer Osayamen Osawe (FC Ingolstadt), Mittelfeldspieler Roberto Rodriguez (FC Zürich) und Torjäger Adriano Grimaldi (1860 München) an den Niederrhein geholt. Bereits im Sommer hatte Uerdingen mit der spektakulären Verpflichtung von 2014er-Weltmeister Kevin Großkreutz die Messlatte hochgelegt.

Zudem lockte Ponomarew die früheren Bundesligaprofis Dominic Maroh, Stefan Aigner und Maximilian Beister zum KFC. Mit der Verpflichtung von Tiger Effenberg würde der umtriebige Macher, der auch bei der Sanierung und Neubau des Grotenburg-Stadions eine entscheidende Rolle spielt, für einen weiteren Coup bei den Krefeldern sorgen.