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Wo beim FC Bayern und dem BVB das Geld besonders sprudelt

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Wo bei Bayern & BVB das Geld sprudelt

Der neue Finance Report der UEFA zeigt spannende Entwicklungen bei den Einnahmen der europäischen Topklubs auf. Eine Geldquelle wird immer wichtiger.
Nach dem erfolgreichen Hinspiel des FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen spricht Harry Kane über seine erfolgreichen Elfmeter und warum sie so schwer zu halten sind.
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Der neue Finance Report der UEFA zeigt spannende Entwicklungen bei den Einnahmen der europäischen Topklubs auf. Eine Geldquelle wird immer wichtiger.

Rekordeinnahmen im europäischen Klub-Fußball! Wie der aktuelle Finance Report der UEFA zeigt, erzielten die über 700 Erstligavereine 2023 einen Gesamtumsatz von 26,8 Milliarden Euro – wahnwitzig anmutende Zahlen! Die Mehreinnahmen von 2,9 Milliarden Euro bedeuteten einen neuen Rekord.

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Der Bilanzbericht, der SPORT1 vorliegt, zeigt auch, wo die Bundesliga im internationalen Finanzvergleich steht: Sie belegte mit 3,619 Milliarden Euro Umsatz den dritten Platz im Ranking der Ligen, vor ihnen lag nur die englische Premier League und die spanische La Liga. Das liegt auch daran, dass dort 20 Vereine spielen, schaut man sich den Schnitt an (201 Millionen pro Team), liegt die Bundesliga sogar vor Spanien.

Der FC Bayern (im Bild: Harry Kane) floriert weiter
Der FC Bayern (im Bild: Harry Kane) floriert weiter

Wenig überraschend befindet sich in Deutschland der FC Bayern an der Spitze. Im internationalen Vergleich liegt der Rekordmeister mit 765 Millionen Euro auf Rang fünf. Mit dem BVB (11., 519 Mio. Euro) und Bayer Leverkusen (17., 352 Mio. Euro), die national auf die Bayern folgen, hat die Bundesliga gleich drei deutsche Vertreter in den Top-20 der einzelnen Vereine.

Bedeutung kommerzieller Einnahmen steigt

Bemerkenswert: Während die Bundesliga bei den TV-Einnahmen (1.092 von insgesamt 8,2 Milliarden Euro) „nur“ den vierten Rang hinter England, Spanien und Italien einnimmt, steht sie bei den Werbe- und kommerziellen Einnahmen auf dem zweiten Rang.

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Mit den Bayern (Platz 6), dem BVB (10.), Eintracht Frankfurt (19.) und RB Leipzig stehen hier gleich vier deutsche Vereine in den Top-20. Der FC Bayern konnte seine Einnahmen in dieser Kategorie seit 2009 verdreifachen, der BVB verdiente sogar fast fünfmal so viel.

Generell haben sich die Werbe- und Kommerzeinnahmen zum wichtigsten Faktor entwickelt, der finanzkräftige Vereine von weniger reichen unterscheidet.

Explodierende Spielergehälter: ein Dauerthema

Um die Spielergehälter gibt es immer wieder große Diskussionen, zuletzt äußerte sich Karl-Heinz Rummenigge zur brisanten Thematik. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern forderte eine Gehaltsobergrenze im Profifußball, hinterlegte diesen Wunsch auch bei FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Der Report zeigt: Rummenigges Bestreben kommt nicht von ungefähr. 2023 hatten die Spielergehälter ein Volumen von 13,2 Milliarden Euro, eine Steigerung von immerhin 3 Prozent zum Vorjahr. Das mag nicht viel klingen, ist in diesen Dimensionen aber eine Erhöhung von fast 400 Millionen Euro. Für 2024 wird ein Zuwachs von 6,5 Prozent erwartet.

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Die Bundesliga bezahlte ihren Spielern 1,5 Milliarden Euro, etwa 41 Prozent der Gesamteinnahmen. Dabei lagen die Bayern (430 Millionen Euro) klar vor dem BVB (269 Mio. Euro) und RB Leipzig (202 Mio. Euro).