Selbstbewusste Aussagen von Toni Kroos: Bei einer Veranstaltung der Privat-Hochschule von Real Madrid erklärte der 35-Jährige im Gespräch mit Klub-Legende Emilio Butragueno sein Erfolgsgeheimnis: „Ich habe keine Angst, zumindest im Fußball nicht. Ich habe großes Vertrauen in meine Qualitäten.“
Kroos: Klar, dass ich der Beste bin
Und weiter: „Ich erinnere mich an kein Spiel, in dem ich nervös geworden bin oder Zweifel bekommen habe. Ich hatte immer Lust, auf den Platz zu gehen.“

Zehn Jahre lang spielte Kroos für die Königlichen – ein Wechselbad der Gefühle, das man nur mit mentaler Stärke durchstehen könne. „Viele Titel geholt – aber es gab auch schwierige Monate. Und wenn du dann nicht stabil bist, beginnst du zu zweifeln. Bei so einem Klub zu zweifeln, ist sehr gefährlich. Ich hab in den zehn Jahren nicht eine Sekunde lang gezweifelt.“
Kroos: „Vielleicht ein paar Fehler, aber ...“
In Sachen selbstbewusste Aussagen war der Weltmeister von 2014 damit noch nicht fertig. „Vielleicht habe ich ein paar Fehler gemacht, aber mir war in all diesen Jahren immer klar, dass ich im Mittelfeld der Beste bin.“
Völlig frei von Zweifeln war aber selbst Kroos zu seiner Zeit als aktiver Fußballer womöglich nicht. Immerhin gehörte Kroos einst zu den Spielern des FC Bayern, die im Champions-League-Finale 2012 nicht zum Elfmeterschießen antraten.
Im Halbfinale zuvor hatte der Mittelfeldregisseur ausgerechnet gegen Real Madrid noch seinen Elfmeter verschossen - was noch im Hinterkopf feststeckte.
„Ich war mir sicher, dass wir die nötigen fünf Schützen locker zusammenbekommen würden. Ich dachte, dass wir auch ohne mich fünf Spieler finden, die unbelastet zum Punkt gehen und diesen Schuss ausführen“, hatte Kroos später einmal erklärt: „Und es ist natürlich immer gut, wenn einer antritt, der unbelasteter ist, als wenn man selbst einmal und gerade erst kurz zuvor verschossen hat.“