Bringt diese Qualifikation am Ende gar nichts? Am Dienstag erreichte die Fußball-Nationalmannschaft des Iran in der WM-Qualifikation ein 2:2-Unentschieden gegen Usbekistan und sicherte sich damit als sechste Nation die Teilnahme an der Endrunde 2026, die in den USA, Mexiko und Kanada stattfindet.

Es ist das vierte Mal in Folge, dass sich das Land für das größte Turnier im Fußball qualifizieren kann. Ein großer Erfolg für den Iran, auch wenn die Qualifikation aus Asien dank des neuen, erweiterten Formats mit 48 Mannschaften einfacher geworden ist.

Ob die Spieler am Ende aber wirklich vor Ort sein und Spiele bestreiten können, ist aktuell mehr als nur unklar. Die meisten Spiele finden nämlich in den Vereinigten Staaten statt und um die derzeitigen Beziehungen zwischen den USA und dem Iran ist es alles andere als gut bestellt.

Können iranische Profis überhaupt einreisen?

In einem kürzlich veröffentlichten Memo wird der Iran als eines von 41 Ländern aufgeführt, gegen die die Regierung von US-Präsident Donald Trump ein teilweises oder vollständiges Einreiseverbot verhängen würde.

Ob also die Spieler, geschweige denn Fans einreisen können, ist äußerst unsicher.

Das entsprechende Memo wurde nach einer Verfügung vom 20. Januar herausgegeben, die eine verstärkte Überprüfung von Ausländern aus Ländern vorschreibt, die als Bedrohung der nationalen Sicherheit gelten. Dies gilt überwiegend für muslimische Staaten.