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Bericht: Ex-Schiedsrichter Gräfe fordert 830.000 Euro vom DFB

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Gräfe fordert wohl Mega-Summe vom DFB

Am Donnerstag wird der Prozess um Manuel Gräfe fortgesetzt. Sowohl er als auch der DFB waren zuletzt in Berufung gegangen.
Nach der 1:3 Niederlage der Bayern ließ sich  Deniz Aytekin zu einer Entgleisung hinreißen. Grund dafür ist der Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe welcher erneut in Richtung der DFB-Schiris geschossen hat.
SID
Am Donnerstag wird der Prozess um Manuel Gräfe fortgesetzt. Sowohl er als auch der DFB waren zuletzt in Berufung gegangen.

Der frühere Schiedsrichter Manuel Gräfe fordert offenbar 830.000 Euro Schadenersatz vom Deutschen Fußball-Bund (DFB).

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Das berichtet der kicker vor der Berufungsverhandlung am Donnerstag (13.30 Uhr) vor dem Oberlandesgericht Frankfurt/Main. Die jetzige Forderung beruht auf der Annahme, dass Gräfe noch drei weitere Jahre Bundesliga-Spiele hätte leiten können. Ob das Gericht diese Ansicht teilt, ist offen.

Gräfe-Verhandlung mehrmals verschoben

Im Januar 2023 hatte Gräfe vom Landgericht eine Entschädigung von 48.500 Euro wegen Altersdiskriminierung zugesprochen bekommen. Es galt als erwiesen, dass der Referee seine Karriere wegen des Erreichens der DFB-Altersgrenze mit 47 beenden musste. Das Gericht wertete dies als „nicht zulässig“ und „unverhältnismäßig“, da anstatt der festgelegten Altersgrenze auch „Leistungstests“ herangezogen werden könnten.

Der von ihm geforderte Schadenersatz wegen entgangener Einnahmen wurde Gräfe allerdings verweigert, deshalb ging der 51-Jährige in Berufung - wie auch der DFB. Wegen der enormen Klage-Erweiterung musste die Verhandlung schon mehrmals vertagt werden, zuletzt im Dezember.

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Gräfe musste trotz einer Protestwelle aus der Bundesliga seine Karriere als Schiedsrichter am Ende der Saison 2020/2021 nach 289 Einsätzen im Oberhaus mit 47 Jahren beenden.