Riesenärger um den Hamburger SV: Im Rahmen der 1:2-Testspielniederlage gegen den FCSB Bukarest beim Trainingslager in Belek hat sich Darius Olaru vom rumänischen Hauptstadtklub schwer verletzt. Ein Vorfall, der den Rumänen übel aufstößt und im Nachgang für heftige Diskussionen sorgt.

„Es ist eine Schande, es war doch ein Freundschaftsspiel“, schimpfte Bukarests Florin Tanase. Dann holte er zum Rundumschlag gegen die deutschen Vereine aus: „Es war ein ziemlich aggressives Spiel. Aber so sind Spiele gegen die Deutschen nun mal.“

Olaru wird unter Tränen abtransportiert

Wie die Hamburger Morgenpost berichtet, waren es allerdings die Rumänen, die die entsprechende Härte ins Spiel brachten. Dazu äußerte sich Tanase nicht, stattdessen wünschte er seinem Teamkollegen eine schnelle Genesung.

Olaru war vom Hamburger Immanuel Pherai in der 57. Minute gecheckt worden und zog sich dabei eine schwerwiegende Verletzung zu. Minutenlang war die Partie unterbrochen, ehe der weinende Olaru in ein Krankenhaus nach Antalya abtransportiert wurde.

Der Nationalspieler zog sich eine Schulterluxation zu, eine vollständige Auskugelung des Oberarmkopfes aus der Gelenkpfanne.

Vereinsboss macht Meister-Ansage

Besonders bitter für Olaru: Der 26-Jährige wollte den Verein wohl im Winter verlassen und liebäugelte mit einem Wechsel in eine von Europas Topligen. Insbesondere bei italienischen Vereinen stand der offensive Mittelfeldspieler wohl hoch im Kurs, ein Wechsel dürfte jedoch aufgrund der Verletzung erstmal vom Tisch sein.

Bukarests Vereinsboss Gigi Becali nahm die Situation mit Humor: „Das Gute im Schlechten ist, dass ihn nun niemand mehr kaufen kann. Nun werden wir Meister und werden in die Champions League einziehen.“