Der FC Arsenal ist bereits in der Runde der letzten 32 aus dem FA Cup ausgeschieden. Der Londoner Klub verlor in einem dramatischen Spiel mit zahlreichen Aufreger-Szenen gegen Manchester United mit 3:5 im Elfmeterschießen.
Wirbel um Havertz bei Arsenal-Drama
Die tragische Figur: Kai Havertz. Der deutsche Nationalspieler vergab den zweiten Elfmeter, United-Rückhalt Altay Bayindir fischte den Versuch aus der rechten unteren Torecke.
Besonders bitter: Havertz war der einzige von neun Spielern im Elfmeterschießen, der den Ball nicht im Tor unterbrachte. Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee avancierte mit dem entscheidenden Elfmeter zum umjubelten Matchwinner.
FA Cup: Havertz in Rudelbildung verwickelt
Den ersten Aufreger um Havertz hatte es bereits in der regulären Spielzeit gegeben: Havertz war 20 Minuten vor Schluss nach einem Zweikampf mit Harry Maguire im gegnerischen Strafraum zu Boden gegangen. Schiedsrichter Andy Madley entschied daraufhin auf Elfmeter, trotz vehementer Proteste der Red Devils. Da es in der dritten Runde des FA Cups keinen VAR gibt, blieb die umstrittene Entscheidung bestehen.
Daraufhin kam es zu Rudelbildungen und der wütende Maguire war sichtlich entrüstet darüber, dass Havertz so leicht zu Boden ging, und ging während dem Handgemenge auf ihn los - einige Zuschauer waren überzeugt, dass er den Deutschen einen „Betrüger“ nannte.
Daraufhin wurde Maguire von Gabriel weggeschubst und Havertz geriet mit Manuel Ugarte aneinander. Auf den TV-Bildern war zu sehen, dass Ugarte dem deutschen Stürmer wohl eine Kopfnuss verpasst hatte. Die Aktion blieb vom Unparteiischen jedoch ungeahndet.
Arsenals Kapitän Martin Odegaard verschoss allerdings den Elfmeter (72.) und war somit nicht ganz unbeteiligt, dass die Partie im Elfmeterschießen entschieden werden musste. Zuvor hatte Bruno Fernandes die Red Devils in Front gebracht (52.), ehe Gabriel ausglich (63.). Außerdem hatte Uniteds Diogo Dalot zwischenzeitlich Gelb-Rot gesehen (61.).