Zum Titel bei der Heim-EM hat es zwar nicht gereicht, dennoch blickt DFB-Präsident Bernd Neuendorf zufrieden auf das Jahr 2024 zurück. Sein ausdrückliches Lob gilt dabei Bundestrainer Julian Nagelsmann, dem laut Neuendorf die Begeisterung um die Nationalmannschaft zu verdanken ist. „Dass sich die Menschen wieder hinter der Mannschaft versammeln und die Stadien voll sind, gute Stimmung herrscht, das ist alles sehr erfreulich und vor allem ein Verdienst des Trainers“, sagte Neuendorf dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
DFB-Präsident lobt Nagelsmann
Auch sportlich habe Nagelsmann im Jahr 2024 große Verdienste gesammelt. "Julian hat einen Umbruch geschafft, versteht es, junge Leute zu integrieren, ohne dass man einen Leistungsabfall bemerkt. Er lässt einen begeisternden Fußball spielen, ist sehr ehrgeizig, will jedes Spiel gewinnen", sagte Neuendorf. Das habe dazu geführt, "dass wieder eine enge Verbindung zwischen den Fans und der Nationalmannschaft entstanden ist".
„Etwas Neues und Nachhaltiges aufbauen“
Ausdrücklich erwähnte Neuendorf auch Nagelsmanns Co-Trainer Sandro Wagner und Benjamin Glück. Wagner ist längst auch im Klubfußball gefragt, immer wieder fällt sein Name, wenn ein Trainer gesucht wird. Neuendorf glaubt dennoch daran, dass Nagelsmanns Team bis zum nächsten großen Turnier zusammenbleibt.
„Sandro hat bis zur WM 2026 unterschrieben, und ich glaube, dass er sich bei uns sehr wohl fühlt. Für uns ist es ja eigentlich erfreulich, dass andernorts Begehrlichkeiten entstehen. Es beweist, dass wir mit der Verpflichtung von Sandro Wagner ganz offensichtlich den richtigen Blick hatten und seine Arbeit sehr geschätzt wird. Mein Gefühl ist, dass Sandro Teil dieser Mission sein will, rund um die Nationalmannschaft etwas Neues und Nachhaltiges aufzubauen.“