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Ehemaliger City-Profi wird Präsident: Heute ist er prorussischer Hardliner

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Ehemaliger City-Profi wird Präsident: Heute ist er prorussischer Hardliner

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Ex-City-Profi nun Georgiens Präsident

Ein ehemaliger Fußball-Profi wird in Georgien zum Präsidenten gewählt. Der einstige City-Spieler gilt heute als Hardliner, seine Partei ist pro Russland.
Micheil Kawelaschwili wird neuer Präsident in Georgien
Micheil Kawelaschwili wird neuer Präsident in Georgien
© IMAGO/Colorsport
Ein ehemaliger Fußball-Profi wird in Georgien zum Präsidenten gewählt. Der einstige City-Spieler gilt heute als Hardliner, seine Partei ist pro Russland.

Der ehemalige Fußballer Micheil Kawelaschwili ist in Georgien zum Präsidenten gewählt worden. Der einstige Profi soll auf Amtsinhaberin Salome Surabischwili folgen.

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Kawelaschwili spielte in seiner Zeit als Mittelstürmer für zahlreiche Teams. Unter anderem lief er von 1997 bis 1999 für Manchester City auf. In der Schweiz stand er auch für den FC Zürich, den FC Sion und den FC Luzern auf dem Rasen.

Kawelaschwili wurde als erster Präsident Georgiens nicht mehr direkt von der Bevölkerung gewählt, sondern von einer aus 300 Personen bestehenden Wahlversammlung. Ihr gehören die 150 gewählten Parlamentsabgeordneten sowie 150 Vertreter aus georgischen Regionen an.

Ex-Fußballer heute Hardliner einer prorussischen Partei

Der 53 Jahre alte Ex-Kicker war dabei der einzige Kandidat, die vier Bündnisse der Opposition hatten ihren Boykott der Wahl schon im Vorfeld angekündigt.

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Die bisherige Präsidentin Surabischwili will das Ergebnis ebenfalls nicht akzeptieren, da die Wahl in ihren Augen nicht auf ein legitimes Parlament zurückzuführen ist.

Sie fordert im anhaltenden Gerangel um die Regierungsmacht in Georgien daher Neuwahlen. Am 26. Oktober hatte bei den Parlamentswahlen der Georgische Traum - die Partei, der auch Kawelaschwili angehört - deutlich gewonnen. Obwohl die Umfragen im Vorfeld in anderes Ergebnis suggeriert hatten.

Der Georgische Traum gilt als prorussisch. Für die Opposition ist Kawelaschwili ein konservativer Hardliner, der den EU-Beitritt des Landes verhindern will. Er wurde für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt.