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Ausschluss in Amsterdam: Lazio-Fans mit Sammelklage

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Ausschluss in Amsterdam: Lazio-Fans mit Sammelklage

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Lazio-Fans rüsten zur Gegenwehr

Tausende Anhänger von Lazio Rom haben schon Tickets für das Europa-League-Spiel bei Ajax Amsterdam, dürfen aber gar nicht ins Stadion. Das sorgt für Frust und Widerstand.
Lazio-Spieler Ciro Immobile wird seit Tagen angefeindet, weil er am Rücktritt des bisherigen Trainers Sarri beteiligt gewesen sein soll.
Tausende Anhänger von Lazio Rom haben schon Tickets für das Europa-League-Spiel bei Ajax Amsterdam, dürfen aber gar nicht ins Stadion. Das sorgt für Frust und Widerstand.

Kein Spiel trotz Tickets: Die Fans von Lazio Rom haben vor dem Europa-League-Spiel bei Ajax Amsterdam eine Sammelklage gegen die Stadtverwaltung der niederländischen Hauptstadt eingereicht. Grund dafür ist der Ausschluss der Gästefans in der Johan-Cruyff-Arena am 12. Dezember - obwohl 2600 Anhänger des Serie-A-Klubs schon Karten gekauft haben.

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Die Behörde begründete den radikalen Schritt mit einem zu hohen Risiko für "rechtsextreme, antisemitische und rassistische" Ausschreitungen der Tifosi. 500 von ihnen erhoffen sich nun mit der Sammelklage eine Entschädigung für die bereits gebuchte Reise nach Amsterdam.

Ticket-Verkauf schlägt hohe Wellen

Ihrer Meinung nach hätte das Verbot vor dem Beginn des Ticketverkaufs am 13. November angekündigt werden müssen. Wie der Corriere dello Sport berichtete, soll sogar der römische Bürgermeister Roberto Gualtieri Druck auf seine Amtskollegin in Amsterdam, Femke Halsema, ausgeübt haben, damit die Fans doch ins Stadion dürfen - doch die Mühe war umsonst.

Die gemeinsame Entscheidung der Amsterdamer Bürgermeisterin, des Polizeipräsidenten und des Oberstaatsanwalts, keine Lazio-Fans zuzulassen, kommt drei Wochen, nachdem es rund um das Europapokal-Spiel zwischen Ajax und Maccabi Tel Aviv zu gewaltsamen Angriffen gekommen war. Mehrere Medien berichteten über Hetzjagden auf die israelischen Maccabi-Fans im Zuge des Nahost-Konflikts. Laut Polizei wurden 62 Menschen festgenommen und fünf Personen ins Krankenhaus gebracht.