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An einem Tag geholt und gefeuert: Völlig verrückte Trainer-Entlassung

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An einem Tag geholt und gefeuert: Völlig verrückte Trainer-Entlassung

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Trainer-Irrsinn in Italien

Der italienische Viertligist Piacenza Calcio sorgt für ein absolutes Novum auf der Trainerposition. An nur einem Tag hat der Verein gleich drei verschiedene Cheftrainer.
Der italienische Viertligist Piacenza Calcio sorgt für ein Novum auf der Trainerposition
Der italienische Viertligist Piacenza Calcio sorgt für ein Novum auf der Trainerposition
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Der italienische Viertligist Piacenza Calcio sorgt für ein absolutes Novum auf der Trainerposition. An nur einem Tag hat der Verein gleich drei verschiedene Cheftrainer.

Das erlebt man auch nicht jeden Tag. Der viertklassige italienische Verein Piacenza Calcio dürfte einen Rekord aufgestellt haben, wenn es um Trainer-Entlassungen an einem einzigen Tag geht. Am Dienstagmorgen hieß der Coach des Klubs noch Carmine Parlato.

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Nach der 0:1-Niederlage von Piacenza bei San Marino am Wochenende zuvor und lediglich drei Punkten aus den vergangenen sechs Liga-Partien entschied sich Präsident Marco Polenghi allerdings für einen Schnitt: Er warf den erst seit dem 7. Oktober amtierenden Parlato hinaus und präsentierte Simone Bentivoglio als Nachfolger auf dem Trainerposten.

Bentivoglio an einem Tag angestellt und entlassen

Ab jetzt wird es dann kurios, denn der 39-Jährige Bentivoglio leitete auch gleich am Vormittag ein Training der Mannschaft, die in der Serie D aktuell auf Platz elf liegt. Nur kurze Zeit später am Abend musste der neue Coach dann aber schon seinen Hut nehmen.

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Fans drohen mit Boykott- Präsident knickt ein

Aber wieso die urplötzliche Entlassung? Weil die organisierte Piacenza-Fanszene mit heftigem Protest gegen den neuen Trainer aufwartete und sogar drohte die nächsten Spiele zu boykottieren. Zu viel für Präsident Polenghi, der einknickte und Bentivoglio nach nur wenigen Stunden und einer Trainingseinheit sofort wieder freistellte.

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Doch weshalb lehnten die Fans den neuen Coach ab? Dieser war als Spieler im Jahr 2011 in einen großen Wettskandal involviert und für 13 Monate gesperrt worden. Die organsierte Fanszene hielt ihn deshalb für den falschen Mann, um den Verein aus der Krise zu führen.

Nachfolger wird Coach vom Saisonbeginn

Daher musste Präsident Polenghi am Abend gleich noch einmal einen neuen Trainer suchen: Und zauberte – um diese verrückte Geschichte endgültig perfekt zu machen – den Vorgänger des am Morgen gefeuerten Parlato aus dem Hut, den am 7. Oktober trotz einer Bilanz von bis dahin zwei Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage geschassten Stefano Rossini.