Der Einfluss von Saudi-Arabien ist aus der Sportwelt längst nicht mehr wegzudenken. Nun taucht ein Bericht auf, in dem von der nächsten möglichen Milliarden-Investition die Rede ist.
Saudi-Arabien vor DAZN-Einstieg?
Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, dass der saudi-arabische Public Investment Fund (PIF) eine Minderheitenbeteiligung am Streamingdienst DAZN in Erwägung ziehe. Die Rede ist von einer Summe in Höhe von einer Milliarde US-Dollar. Bereits Ende vergangenen Jahres habe es Gespräche gegeben.
Verbindung zwischen Saudi-Arabien und DAZN besteht schon länger
DAZN, das mehrheitlich von der US-amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Access Industries gehalten wird und auf einen Unternehmenswert zwischen 10 und 12 Milliarden Dollar geschätzt wird, soll zuletzt bereits mit drei Investmentfonds Gespräche über eine strategische Partnerschaft geführt haben.
Was ein Einstieg des PIF bei dem Streamingdienst, der in Deutschland unter anderem bestimmte Bundesliga-Spiele zeigt, bedeuten könnte? Offen. Klar ist: Die Verbindung nach Saudi-Arabien besteht schon länger, so zeigt der Anbieter diverse Sportveranstaltung aus der schwerreichen Nation.
Im Angebot derzeit enthalten: Die saudische Fußball-Profiliga rund um Cristiano Ronaldo, von Saudi-Arabien finanzierte Boxkämpfe oder auch der in der Hauptstadt Riad stattfindende „Six Kings Slam“ im Tennis.
Der PIF gilt außerdem als der wichtigste Investor der Golf-Tour, ist Eigentümer von Newcastle United.
DAZN bewirbt sich in Deutschland aktuell um die TV-Rechte ab der Saison 2024/25. Nach einem Streit mit der DFL wird das wichtigste Rechte-Paket, das die Bundesliga-Einzelspiele am Samstag um 15.30 Uhr und am Freitagabend beinhaltet, aktuell neu ausgeschrieben.