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Klopp? Jetzt schaltet sich Jogi Löw ein: "Kehrt vielleicht gar nicht zurück"

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Klopp? Jetzt schaltet sich Jogi Löw ein: "Kehrt vielleicht gar nicht zurück"

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Klopp? „Wird zu Diskussionen führen“

Der Hammer-Wechsel von Jürgen Klopp in besonderer Rolle zu Red Bull beschäftigt auch die Ex-Bundestrainer Joachim Löw und den früheren Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff.
Jürgen Klopp hat einen neuen Job. Der ehemalige Coach des FC Liverpool zum 1. Januar 2025 einen neuen Posten als Global Head of Soccer bei Red Bull an. Trotzdem besitzt er eine Ausstiegsklausel für ein mögliches Engagement als Bundestrainer beim DFB.
Der Hammer-Wechsel von Jürgen Klopp in besonderer Rolle zu Red Bull beschäftigt auch die Ex-Bundestrainer Joachim Löw und den früheren Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff.

Es war die Hammer-Meldung Mitte der Woche: Jürgen Klopp kehrt ein gutes halbes Jahr nach seinem Abschied als Trainer vom FC Liverpool in den Fußball zurück - in überraschender Funktion. Der 57-Jährige wird mächtiger Strippenzieher bei Red Bull, arbeitet ab dem 1. Januar 2025 als „Head of Global Soccer“ bei dem österreichischen Weltkonzern.

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Die Reaktionen - nicht nur bei den Fans - fallen höchst unterschiedlich aus. Und auch am Rande des tränenreichen Abschiedsspiels für Lukas Podolski in dessen Kölner Wohnzimmer im Müngersdorfer Stadion war die Klopp-Personalie bei der reichlich vertretenen Fußball-Prominent großes Thema.

Bierhoff: „Wird sich schon gut überlegt haben“

„Erst mal Gratulation an Red Bull, aber auch an ihn“, meinte Oliver Bierhoff bei SPORT1. Der frühere Nationalmannschaftsdirektor sprach von einer „interessanten Aufgabe, auch wenn es klar ist, dass es zu Diskussionen führen wird. Aber ich glaube, Red Bull hat in den letzten Jahren ehrliche Fußballarbeit gemacht und Dinge aufgebaut.“

Klopp werde sich “das schon gut überlegt haben – und so viele Möglichkeiten sind für ihn sicher nicht da, weil er auf höchstem Niveau gearbeitet. Red Bull wird ihm sicherlich die Möglichkeiten geben, aus der zweiten Reihe interessante Projekte zu verfolgen.“

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Joachim Löw begrüßte Klopps Entscheidung bei SPORT1 ebenso: „Ich kenne die ganzen Gedanken von Jürgen nicht. Aber ich kann das nachvollziehen, er war ja neun Jahre am Stück in Liverpool. Dann hat er gesagt, er braucht mal ein bisschen Abstand von der Linie und vom tagtäglichen Geschäft, das unglaublich energieraubend ist.“

„Kehrt vielleicht nicht mehr an die Linie zurück“

Die Rückkehr auf die große Bühne zu Red Bull bezeichnete der ehemalige Bundestrainer als „eine interessante Geschichte und auch international. Er kann da seine Erfahrung einbringen, vielleicht macht ihm das Spaß. Vielleicht kehrt auch gar nicht mehr an die Linie zurück. Aber er ist so klug, eine gute Entscheidung für sich zu treffen.“

Christoph Kramer wiederum erklärte, Klopps Entscheidung „relativ nüchtern wahrgenommen“ zu haben. Der Ex-Bundesliga-Profi fügte an: „Ich glaube, Jürgen Klopp hätte jeden Job dieser Welt machen können, den er hätte machen wollen. Und wenn er sich dazu entschließt, zu RB zu gehen, dann hatten die gute Argumente.“

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Für Kramer ist klar: „Jürgen Klopp braucht kein Geld und keine Anerkennung mehr – ich glaube, dass er überzeugt ist vom Thema an sich – das geht ja gar nicht anders. Und wenn ein Mensch wie Jürgen Klopp von allen Milliarden-Angeboten, die er hat, das nun auswählt, dann muss das gut sein. Das kann niemand anders entscheiden als er selbst. Er ist einer der wenigen Menschen, die viel richtig entschieden haben in ihrem Leben.“