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Klopp? "Es geht nicht nur ums Geld"

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Klopp? "Es geht nicht nur ums Geld"

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Klopp? „Geht nicht nur ums Geld“

Die Doppelpass-Runde zeigt Verständnis für den neuen Job von Jürgen Klopp bei Red Bull.
Bayerns ehemaliger Mediendirektor Markus Hörwick teilt im STAHLWERK Doppelpass seine Meinung zum Konstrukt Red Bull und teilt in diesem Zuge gegen Fredi Bobic aus.
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Die Doppelpass-Runde zeigt Verständnis für den neuen Job von Jürgen Klopp bei Red Bull.

Das bevorstehende Engagement von Jürgen Klopp bei Red Bull sorgte bei vielen Fans für Kopfschütteln. Die Runde im STAHLWERK Doppelpass ist sich allerdings weitgehend einig, dass Klopps Entscheidung wohlüberlegt war.

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„Es ist ein guter Schachzug“, sagte Fredi Bobic. „Ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass er nach seinem Urlaub auf einer anderen Ebene arbeitet, bei dem er den Kalender vielleicht auch ein bisschen selber aussuchen kann. Er möchte seine Erfahrungen teilen und die Offiziellen der Vereine unterstützen, genauso wie die Trainer. Und dafür ist er der perfekte Mann“, findet der Ex-Manager von Hertha BSC, Eintracht Frankfurt und des VfB Stuttgart.

Auch SPORT1 Experte Effenberg ist davon überzeugt, dass Klopps Schritt zu Red Bull eine gut durchdachte Entscheidung ist.

Klopp? „Sollten Toleranz üben“

„Ich glaube, es geht eher Richtung Mentor. Mit Aktenkoffer und Anzug ins Büro zu gehen, das ist nicht Jürgen Klopp. Für ihn ist es eine perfekte Möglichkeit, in diesem Red-Bull-Imperium etwas voranzutreiben. Für RB ist das natürlich ein riesiger Gewinn“, sagte der 56-Jährige.

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Dass frühere Anhänger sich jetzt von Klopp abwenden, kann Markus Hörwick nicht verstehen. „Ich glaube, wir sollten ein bisschen Toleranz üben. Klopp hat neun Jahre lang in Liverpool einen Job gemacht, den können wir uns gar nicht vorstellen. Trainer bei solch einem Klub zu sein, da lebst du permanent auf der Überholspur“, sagte der langjährige Pressesprecher des FC Bayern.

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Deswegen müsse man es „akzeptieren, dass er zu Red Bull geht, für die es eine unglaublich gute Entscheidung ist. Dieser Mann wird dem Unternehmen oder der Dose Sympathiepunkte bringen.“

Klopp? „Dachte an einen Aprilscherz“

Dass Klopp nie wieder als Trainer an der Seitenlinie arbeiten wird, glaubt Thorsten Fink nicht. „Ich verstehe aber, dass er das jetzt erst mal nicht mehr macht, denn es ist in diesem Bereich ein Riesending, wenn du dich in vorderster Front um alles kümmern musst. Deswegen finde ich es sehr intelligent, das Ganze mal von der anderen Perspektive zu sehen. Das spricht für ihn, finde ich“, sagte der aktuelle Trainer KRC Genk, mit dem er die Tabelle der ersten belgischen Liga anführt.

Fink wisse nicht genau, was Klopps Motivation für den Wechsel gewesen ist – „aber es geht ja nicht nur um Geld, sondern auch um Leidenschaft und Identifikation“.

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Für den freien Journalisten Frank Hellmann war Klopps Wechsel zu Red Bull dermaßen überraschend, dass er „im ersten Moment an einen Aprilscherz geglaubt“ habe - vor allem deswegen, weil der Ex-Coach zuletzt nicht den Eindruck erweckt habe, so schnell wiederzukommen. „Jeder hat eigentlich gedacht, dass diese Auszeit länger dauern würde.“

Dass es nun Red Bull wurde, sei gar nicht so inkonstistent, findet Hellmann. „Viele Fans hängen diesem nostalgischen Ansatz hinterher. Aber man muss sehen, dass auch der FC Liverpool, wie alle Vereine in England, ein fremdfinanziertes Gebilde ist. Und Klopp hat sich nie als Traditionalist hingestellt, das wurde er von uns Medien gemacht. Dass er nun diesen anderen Schritt macht, ist nachvollziehbar, aber der Zeitpunkt ist für alle sehr überraschend.“