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Kein Vinicius mehr? Absurder Vorschlag von Brasilien-Präsident

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Kein Vinicius mehr? Absurder Vorschlag von Brasilien-Präsident

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Brisante Aussagen zu Vinícius

Die brasilianische Nationalmannschaft kämpft um das Ticket für die WM 2026. Währenddessen bringt der Präsident des Landes eine skurrile Idee auf den Weg.
Der Rekordweltmeister Brasilien muss weiter um sein Ticket für die nächste WM bangen. Gegen Paraguay setzt es die nächste Pleite.
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Die brasilianische Nationalmannschaft kämpft um das Ticket für die WM 2026. Währenddessen bringt der Präsident des Landes eine skurrile Idee auf den Weg.

Erst in der Nacht von Donnerstag auf Freitag konnte die brasilianische Nationalmannschaft, die in der WM-Qualifikation den eigenen Ansprüchen hinterherläuft, aufgrund eines späten 2:1-Sieges gegen Chile durchatmen. Doch nur kurze Zeit später lässt der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva mit drastischen Worten aufhorchen.

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In einem brasilianischen Radio-Interview hatte sich Lula dafür starkgemacht, dass für die Nationalmannschaft Brasiliens ab sofort nur noch Spieler berücksichtigt werden, die auch auf Vereinsebene in ihrem Heimatland spielen. Ein auf den ersten Blick etwas seltsamer Vorschlag, da unter anderem Stars wie Vinícius Júnior oder Alisson Becker in Europa ihr Geld verdienen.

Die Begründung des Präsidenten ist dabei nicht weniger skurril: Es gebe „keine guten Spieler“ im Ausland, meint Lula. „Diejenigen, die im Ausland spielen, sind nicht besser als die, die hier spielen“, vermeldete der 78-Jährige.

„Menge junger Spieler, die noch keine Cracks sind“

Außerdem teilte er im Rahmen des Interviews mit, dass er diesen Vorschlag auch schon dem Präsidenten des brasilianischen Fußballverbands (CBF), Alejandro Dominguez, unterbreitet habe. Wie dessen Antwort ausfiel, ließ Lula offen.

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Stattdessen untermauerte er weiterhin seine Meinung, indem er behauptete, dass es aktuell „keinen Garrincha oder Romário“ bei ausländischen Vereinen gebe. Stattdessen wären die meisten Akteure der Selecao, die im Ausland ihr Geld verdienen „eine Menge junger Spieler, die noch keine Cracks sind“, so der Präsident.

Kein Vinicius, Rodrigo oder Ederson mehr für Brasilien?

Bei einem Blick auf aktuelle brasilianische Nationalspieler, die bei großen europäischen Vereinen unter Vertrag stehen, sorgen diese Äußerungen für eine gewisse Verwunderung. Spieler wie Vinícius Júnior, Rodrigo, Militao, Endrick (alle Real Madrid), Raphinha (FC Barcelona) oder die Torhüter Alisson Becker (FC Liverpool) und Ederson (Manchester City) dürften demnach allesamt nicht mehr für Brasilien auflaufen. Zumindest, wenn es nach dem eigenen Präsidenten geht.

„In Brasilien gibt es gute Spieler von gleicher Qualität (wie im Ausland), also gebt denjenigen, die hier sind, eine Chance“, sagte der heißblütige Fan von den Corinthians aus Sao Paulo.

Brasilien kämpft um WM-Qualifikation

Das umstrittene Interview kommt für die brasilianische Nationalmannschaft zur absoluten Unzeit. Nach bereits vier Niederlagen in neun Spielen liegt Brasilien mit 13 Punkten nur auf dem vierten Platz in der südamerikanischen WM-Qualifikation. Diese Position wurde zwar aktuell für eine Qualifikation reichen, dennoch hängt die Selecao dem Glanz vergangener Tage aktuell hinterher.

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Um sich sicher für die Endrunde zu qualifizieren, muss mindestens Platz sechs belegt werden. Der Siebte geht in die Playoffs. Der Vorsprung von Brasilien auf besagten Rang beträgt derzeit nur zwei Zähler.

Beim späten Erfolg gegen Chile konnten dabei mit Luiz Henrique und Igor Jesus ausgerechnet zwei Spieler aus der heimischen Liga die entscheidenden Treffer erzielen. Beide spielen für Botafogo aus Rio de Janeiro.