Imke Wübbenhorst wird voraussichtlich Anfang Dezember zum ersten Mal Mutter. Wie ihr Klub mitteilt, soll die 35-jährige Trainerin der YB-Frauen das Women‘s-Super-League-Team noch bis am 23. November betreuen.
Trainerin verkündet frohe Botschaft
Danach ist für die Deutsche erst einmal eine Pause angesagt. Sie wird einen 14-wöchigen Mutterschaftsurlaub antreten und vermutlich im März wieder auf dem Platz stehen. Während ihrer Abwesenheit wird der Sportliche Leiter Rolf Kirchhofer das Team betreuen.
Wübbenhorst lästert über gegnerisches Team
Wübbenhorst hatte erst im April im Schweizer Fernsehen einen denkwürdigen Auftritt hingelegt. Nach dem verlorenen Pokal-Finalel gegen Servette FC Chenois (2:3) lästerte die 35-Jährige über die gegnerische Mannschaft ab - mit ungewöhnlich deutlichen Worten.
„Man verliert immer ungerne, noch mehr ungern ein Finale und noch ungerner gegen so eine widerlich spielende Truppe, die einfach zusammengekauft ist“, tobte Wübbenhorst unmittelbar nach Spielende am Mikrofon des SRF.
Wübbenhorst entschuldigt sich
Anschließend hatte sich die 35-Jährige in einem Statement auf dem YouTube-Kanal von den Young Boys Bern aber dann doch noch für ihre Worte im TV-Interview entschuldigt.
„Es ist an der Zeit, dass ich mich entschuldige. Ich möchte mich nicht nur bei den Servette-Spielerinnen entschuldigen, die natürlich eine super Mannschaft sind mit großer individueller Qualität und die es verdient haben, so einen Pokal zu gewinnen“, erklärte Wübbenhorst. „Ich habe nach dem Spiel aus den Emotionen heraus Dinge gesagt, die man nicht zwingend sagen sollte, vor allem nicht in einer Führungsposition als Trainer.“
Wübbenhorst hatte bereits 2019 mit einer sarkastischen Bemerkung für Aufsehen gesorgt - anschließend wurde dieser zum Fußballspruch des Jahres gekürt.
Die ehemalige Bundesliga-Spielerin betreut die Young Boys seit der Saison 2022/23. Zuvor war sie Co-Trainerin beim Drittligisten FC Viktoria Köln unter Olaf Janßen.