Home>Fußball>

Real fehlt der Respekt!

Fußball>

Real fehlt der Respekt!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Real fehlt der Respekt

Die Königlichen haben ihre Teilnahme an der Verleihung des Ballon d‘Or abgesagt. In Madrid ist man beleidigt. Fairplay sieht anders aus. Der SPORT1-Kommentar.
Real Madrid hat die Ballon-d'Or-Gala boykottiert. Der Boykott sorgte für einige seltsame Momente.
Die Königlichen haben ihre Teilnahme an der Verleihung des Ballon d‘Or abgesagt. In Madrid ist man beleidigt. Fairplay sieht anders aus. Der SPORT1-Kommentar.

Sie haben es wieder getan! Nachdem am frühen Montagnachmittag durchgesickert war, dass Vinícius Jr. den Ballon d‘Or nicht gewinnen würde, sagte Klub-Boss Florentino Pérez kurzerhand die Teilnahme der Real-Delegation ab. Der bereits gebuchte Flug wurde gecancelt.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Wenn die Kriterien für die Preisverleihung Vinícius nicht zum Sieger erklären, sollten die gleichen Kriterien Carvajal zum Sieger erklären. Da dies nicht der Fall war, ist es offensichtlich, dass der Ballon d‘Or und die UEFA Real Madrid nicht respektieren. Und Real Madrid ist nicht dort, wo sie nicht respektiert werden“, ließ der Klub die Fußballwelt wissen.

Fairplay nicht verstanden

Es ist ein Vorgang, der zeigt, dass man in Madrid den Sinn von Fairplay nicht verstanden und dessen Geist nicht verinnerlicht hat. Sicher, Vinícius hat eine herausragende Saison gespielt. In zahlreichen Spielen war er der entscheidende Mann für Real Madrid. Doch zum Sport gehört eben auch das Verlieren. Und offenkundig waren die Stimmberechtigten (noch) skeptisch, was ihn betrifft. Denn dem Vernehmen nach hat Rodri auch deswegen gewonnen, weil er weniger polarisiert als Vinícius.

Übrigens: Ein offizielles Kriterium bei der Wahl ist „Class and Fair Play“. Womöglich scheiterte der für seine provokanten Aktionen bekannte Brasilianer an diesem Punkt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ja, solche Wahlen und Ehrungen muss man hinterfragen. Ja, manchmal geht es nicht nur nach Leistung auf dem Platz. Sympathien und Seilschaften spielen beim Ballon d‘Or oft eine gewichtige Rolle.

Doch der Real-Boykott ist nicht der richtige Weg, das zu kritisieren. Er ist respektlos gegenüber all den anderen Nominierten - allesamt hervorragende Fußballer. Vinícius und die Königlichen hätten Rodri die Ehre erweisen sollen, die dieser nach dem Gewinn der Europameisterschaft und des englischen Meistertitels verdient gehabt hätte.

So aber präsentieren sich die Madrilenen nicht nur als schlechte Verlierer, sondern betrügen den Preisträger obendrein um all die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt. Allzu viel wird jetzt über die beleidigten Spanier gesprochen, viel zu wenig über den siegreichen Europameister, der schließlich auch zum besten Spieler der EM gewählt worden war.

Die Königlichen sind Wiederholungstäter

Die Königlichen scheinen grundsätzlich ein Problem mit Respekt und Fairness zu haben. Sie sind Wiederholungstäter!

{ "placeholderType": "MREC" }

Bereits im Jahr 2023 boykottierte man die FIFA-Gala „The Best“, weil weder die Mannschaft noch einzelne Real-Stars geehrt wurden. Schon damals wurde deutlich, dass es in Madrid an Stil und Professionalität mangelt – königlich ist so ein Verhalten jedenfalls nicht.

Die Aktion zeigt aber auch, wie eitel das gesamte Fußballgeschäft mittlerweile geworden ist. Sämtliche Protagonisten sind sportlich und finanziell erfolgreich. Da wirkt es arg kindisch, wenn man sich wegen eines goldenen Balles eine solche Blöße gibt.

Kindisch oder königlich - Florentino Pérez sollte sich bald entscheiden, wie sein Klub in Zukunft auftreten will. Beides passt nämlich nicht zusammen.

Wenn du hier klickst, siehst du Spotify-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Spotify dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN